TBS Saarbrücken

Mit 23:13 (12:6) konnten die Mädels die Niederlage gegen Quierschied aus der Vorrunde wieder ausgleichen. Es bedurfte allerdings einen konzentrierten Einsatz aller unserer Spielerinnen. Insbesondere in den ersten 30 Minuten wurden überdurchschnittliche viele technische Fehler gemacht. Auch die Torerfolgsquote über die gesamte Spielzeit entspricht nicht dem TBeeS Niveau.

Ein Unentschieden (24:24; 11:12) gegen die spielerisch starken Damen des TuS Brotdorf war das Ergebnis der Damen 2 in der Scharnhorsthalle in St. Arnual, nach einem nervenaufreibenden Spiel. Wenn die TBeeS doch nur ein wenig mehr Cleverness in bestimmten Spielsituationen hätten – dann wäre manche Diskussion zwischen Spielerinnen und Trainerbank nicht nötig.

Programmpunkt 1

Samstag 12:00 h: Alle LK Spielerinnen (RPS B & A, Damen 1 & 2) mit ihren Trainern, Coaches und Freunden treffen sich an der Bruchwiesenhalle mit einer Nikolausmütze auf dem Kopf – der Beginn der Weihnachtsfeier.

Gemeinsames Aufwärmen mit einem kleinen Aperitif (natürlich alkoholfrei für die entsprechenden Personenkreise) und ausreichend Fingerfood als Basis für die kommenden 3 Stunden.

Programmpunkt 2

12:30 h: Der TBeeS Bus mit 50 Plätzen wird bis auf den letzten Platz besetzt. Auf geht es nach Perl zum Spiel der Damen 2 gegen Perl, dem letzten Vorrundenspiel in der Bezirksklasse. Bis auf die Spielerinnen der D2 stimmen alle anderen auf der Fahrt schon Weihnachtslieder (!) an und werden von den Stewardessen Aline und Muriel mit Getränken versorgt.

Dass es gegen die mit ehemaligen Regionalligaspielerinnen besetzte Mannschaft in Schmelz für unsere junge Truppe schwer werden würde, war zu erwarten. Dass es aber, zumindest in der 1. HZ, so ein harter Brocken werden würde, war vielen nicht bewusst. Die Schmelzer Strategie den Ball lange in den eigenen Reihen zu halten, um das Spiel nicht zu schnell werden zu lassen, ging in den ersten 30 Minuten auf. Die Konzentration unserer Mädels in der offensiv geführten Abwehr lies schon nach vier bis fünf Pässen deutlich nach und der Gegner konnte dann mit Einlaufen oder Kreuzen die Lücken zum schnellen Durchbruch nutzen. Die Aktionen der TBeeS waren in dieser Phase zu halbherzig und die 1:1 Aktionen konnten nur durch Halten (7m als Folge) gestoppt werden. Viele Pass- und Fangfehler waren für die schlechte Angriffsleistung in der ersten Hälfte verantwortlich. Eine der Stärken der TBeeS ist aber das „Nicht-Aufgeben“.

Ja, die Verantwortlichen für den weiblichen Leistungskader RPS A-Jugend, der Damen 1 und 2 haben „Probleme“ oder besser gesagt besondere Herausforderungen. Noch zu Beginn der neuen Saison im August dieses Jahres konnte man für diese Mannschaften von einem Spielerkader von 4 Torfrauen und 28 Feldspielerinnen planen. Für die beiden aktiven Teams standen 20 bzw. für die A Jugend 12 Spielerinnen zur Verfügung.

Die U21-Regel des Deutschen Handballbundes, nach der Spielerinnen unter 21 Jahren ohne sich festzuspielen in allen aktiven Mannschaften eingesetzt werden dürfen, sollte optimal umgesetzt werden. Eine gute Basis – zu diesem Zeitpunkt!

Folgende Ziele wurden nach Diskussion im  Team und Trainerstab festgelegt:

Zitat eines Zuschauers nach der ersten HZ über das TBeeS Team: „Was spielen die für ein Gegurke“

Wenn es Schmerzensgeld für Spielbetreuung gäbe, hätten Steffi und Dieter nach der 1. HZ der TBeeS 2 gegen Fraulautern/Überherrn eine nicht unerhebliche Gage bekommen müssen.

Schon sich mental auf das Damen 1-Spiel vorbereitend fuhren die Coachs mit dem (fast) „kompletten Kader“ = Stamm plus U21 Spielerinnen nach Saarlouis, um nach einem vermeintlich einfachen Spiel gleich wieder mit der U21 auf die Route nach Saarbrücken in die Bruchwiesenhalle zu gehen.

Es hätte nach dem verlorenen Pokalspiel (19:27/11:14) gegen den RPS-Ligisten Oberthal/Hirstein ein schöner Nachmittag in der Bruchwiesenhalle geben können, wenn sich Nicole Kiefer in einem ihrer stärksten Spiele (7 Tore) nicht verletzt hätte.

Bezirksligist gegen RPS – die Rollenverteilung und damit auch „der Favorit“ waren vor dem Spiel klar definiert. Dies wurde zusätzlich noch durch weitere Umstände verstärkt:

• Erstens können die Damen 2 im Pokal nur mit dem „sogenannten“ Stammkader, das sind zwei Torfrauen und acht Feldspielerinnen, antreten. Die TBeeS U21 Spielerinnen sind in der Pokalrunde bei den Damen 1 im Einsatz.

Mit 18:14 (9:8) verlieren die Mädels der Damen 2 gegen den Tabellenletzten ASC Quierschied und auch ihr erstes Saisonspiel. Es war ein verdienter Sieg der Quierschiederinnen an diesem Abend. Selbst wenn das Spiel noch weitere 30 Minuten gedauert hätte, wären die TBeeS nicht in der Lage gewesen das Spiel zu beherrschen.

Spielbeginn: Donnerstagabend 20:45h. Der Altersdurchschnitt unserer Gruppe liegt gerade bei 18,5 Jahren. Da ist man zu diesem Zeitpunkt entweder schon im Bett oder bereitet sich auf die Disconacht vor. Handballspielen zu dieser Zeit geht gar nicht.

Fehlende mentale Einstellung gegen den „vermeintlich schwächeren Gegner“ werden bestraft.

Mit 19:18 Toren (9:7) gewannen die TBeeS 2 das Spiel um die Pool Position gegen die FSG Dudweiler /Fischbach 2. Was den Spielverlauf betrifft, war er in beiden Halbzeiten fast identisch.

Mit hohem Tempo aus einer absolut offensiv beweglichen Abwehr heraus gelang es in den ersten 15 Minuten beider Halbzeiten ein 5 Tore Vorsprung heraus zu spielen. Die Damen aus Dudweiler gaben aber nicht (wie gehofft) auf, sondern spielten dann ihre ganze Erfahrung aus. Sie ließen die TBeeS gegen ihre stabile 6:0 Abwehr weiter anrennen und warteten dann auf die Auswirkung der „jugendlichen Ungeduld“. Unseren Mädels gelang es in den letzten 15 Minuten beider HZ nur noch 2 bzw. 3 Angriffs Tore zu erzielen. Dudweiler kam bis zur 55. Minute von 16:11 auf 17:17 heran.

… oder ein Spiel, das man einfach nur abhaken sollte. Die Damen 2 gewinnen ihr Spiel gegen den Tabellenvorletzten HSV Wemmetsweiler mit 17:24 Toren und sind weiter ungeschlagen in der Bezirksklasse West. Was das Team zu leisten vermag, konnten die Zuschauer in Wemmetsweiler in der ersten Halbzeit eindrucksvoll beobachten. Aus einer sehr beweglichen offensiven Abwehr wurde der Grundstein für schnelles Passspiel in den Angriff erspielt. Drei bis vier Pässe reichten aus, um den Gegner zu überlaufen und von allen Positionen die Tore zu erzielen. Alle eingesetzten Spielerinnen konnten ihr Potential abrufen und mit 4:17 in die Halbzeitpause zu gehen.