TBS Saarbrücken

Handballabteilung

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Aufstieg in letzter Sekunde vergeigt

Mai-16-2011 By Frank

Handball-Saarlandliga: TBS Saarbrücken verliert bei Verfolger HSG Nordsaar mit 24:25

„Zum Schluss haben uns zehn Sekunden Spielzeit zum Aufstieg gefehlt.“ So beschrieb Christian Seiler, was passiert ist. Der Spieler des TBS Saarbrücken verlor mit dem Tabellenführer am letzten Spieltag alles. Ein Remis hätte bei der HSG Nordsaar zum Titel gereicht. Doch es gab eine 24:25-Pleite.

Von SZ-Mitarbeiter

Sebastian Feß

Marpingen. „Nach dem Abpfiff wurde es plötzlich ganz still um mich herum.“ Minuten nach dem Ertönen der Schlusssirene steht Timo Klein, Kapitän der HSG Nordsaar, wie gebannt am Rand des Spielfelds in der Marpinger Sporthalle. Er scheint nicht fassen zu können, was passiert ist. Mit 25:24 siegte die HSG im Endspiel der Handball-Saarlandliga gegen den TBS Saarbrücken und sicherte sich zur Meisterschaft den Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Der TBS vergeigte den Titel im letzten Spiel.

Am Samstagabend fand das mit Spannung erwartete entscheidende Spiel zwischen der HSG DJK Nordsaar und dem TBS statt. Als Tabellenführer hätte Saarbrücken ein Unentschieden gereicht, um Meister zu werden und aufzusteigen. Elf Spiele lang war der TBS unbesiegt, während die DJK immer für einen Patzer gut war. Die Vorzeichen standen auf Seiten der Hauptstädter. Doch diese Drucksituation in der mit 500 Zuschauern rappelvollen Sporthalle schien eine zu schwere Last gewesen zu sein.

Die erste Halbzeit fand der TBS in dem sehr kampfbetonten und weniger schönen Spiel kaum statt. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe, natürlich waren wir nervös. Wir haben schon 5:13 hinten gelegen und haben es immerhin geschafft, vor der Pause noch auf vier Tore ranzukommen“, analysiert der enttäuschte TBS-Spieler Christian Seiler.

Die Aufholjagd lag auch an einem von Trainer Marcus Simowski durchgeführten Wechsel. „Als der TBS den Torwartwechsel vorgenommen hat, haben wir bestimmt sieben Minuten kein Tor mehr gemacht“, lobt Dirk Werkle, Trainer der HSG, den erfahrenen Martin Schramel. Zur Halbzeit konnte sich Tabellenführer Saarbrücken dann bis auf 13:9 ran kämpfen.

Alexander Saunus (rechts) hatte in letzter Sekunde die letzte Chance für den TBS Saarbrücken. Hätte er getroffen, wäre der TBS jetzt Meister und aufgestiegen – doch er scheiterte. Foto: horst Klos

„Wir waren sehr nervös, es ist uns nicht leicht gefallen mit dem Druck umzugehen“, erklärt Simowski: „Wir sind in der zweiten Halbzeit nochmal rangekommen, aber es sollte nicht sein.“ Der TBS bekam nochmal seine Chance – nach der Roten Karte für den starken Nordsaar-Akteur Jan Böing. „Am Ende haben wir nochmal alles versucht, sind bis auf ein Tor rangekommen. Aber das ist Handball, zum Schluss haben uns zehn Sekunden Spielzeit zum Aufstieg gefehlt“, bedauert Seiler.

Trotz der Enttäuschung sollte der Eindruck überwiegen, eine starke Saison gespielt zu haben. „Wir wollen nächstes Jahr natürlich wieder angreifen, auch wenn es bestimmt nicht einfacher wird“, sagt Simowski. Doch an nächste Saison dachte noch keiner in Reihen des TBS, das Scheitern in letzter Sekunde nagte zu sehr an den Akteuren. „Die Liga könnte nächstes Jahr auch stärker werden, wenn St. Ingbert oder Völklingen aus der Oberliga runterkommen“, glaubt Seiler.

Übrigens: 2010 verspielte Nordsaar den Aufstieg am letzten Spieltag gegen den TBS, an diesem Abend sollte Saarbrücken zu spüren bekommen, wie es sich anfühlt auf der Zielgeraden ausgebremst zu werden. „Die erste Halbzeit

war eine Katastrophe.“

TBS-Spieler Christian Seiler

aus der SZ vom 16. Mai 2011

Wer scheitert am Druck?

Landesverbände drücken beim TBS beide Augen zu

Es ist nicht nur das Spitzenspiel der Handball-Saarlandliga. Im direkten Duell am letzten Spieltag ermitteln am morgigen Samstag der TBS Saarbrücken und die HSG DJK Nordsaar den Meister und Aufsteiger. Die Frist für die Meldung zur RPS-Oberliga hatte der TBS Saarbrücken verpasst. Erst diese Woche kam das Okay für eine Nachmeldung. Wäre es nicht gekommen, dürfte der TBS gar nicht in die Oberliga aufsteigen.

Von SZ-Mitarbeiter

Andreas Maldener

Saarbrücken. „Das sind die Begegnungen, für die man Handball spielt“, sagt Jan Böing, Rückraumschütze des Handball-Saarlandligisten HSG DJK Nordsaar. Und sein Gegenüber auf Seiten des TBS Saarbrücken, Holger Schmidt, ergänzt: „Es ist eine einmalige Chance, ein solches Spiel am allerletzten Spieltag erleben zu dürfen.“

Wenn am morgigen Samstag um 20 Uhr in der Marpinger Sporthalle Tabellenführer TBS Saarbrücken und die Lokalmatadoren der HSG DJK Nordsaar aufeinander treffen, wird es nach 60 Minuten Handball-Dramaturgie Antworten geben. Antworten auf die entscheidenden Fragen der Saison: Wer wird Meister? Wer schafft den Sprung in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar?

Die Ausgangslage ist simpel. Dem TBS (43:7 Punkte) würde gegen die Nordsaarländer (42:8) ein Unentschieden reichen, um den Aufstieg perfekt zu machen. „Doch im Handball auf Unentschieden spielen, das ist nicht. Deswegen wird die Mannschaft aufsteigen, die das Spiel für sich entscheiden kann“, sagt Nordsaar-Trainer Dirk Werkle. Dass der TBS überhaupt noch einmal ins Titelrennen eingreifen konnte, hat zwei Gründe: Zum einen die sensationelle Rückrunde mit elf Siegen in Folge, zum anderen aber auch die Strauchler der HSG DJK Nordsaar.

Zur Winterpause, als Nordsaar in Saarbrücken souverän mit 32:24 gewann, schien die Saison schon gelaufen. „Doch wir haben uns mit der Siegesserie und dank einiger Patzer der HSG zurückgekämpft und uns dieses Endspiel hart erarbeitet“, sagt Christian Mühler, Linksaußen beim TBS.

„Die Vergangenheit ist aber unwichtig, genau wie die HSG hatten auch wir unsere Schwächephasen“, betont TBS-Trainer Marcus Simowski. Dass Saarbrücken aktuell jedoch in bestechender Form ist, kann auch Nordsaar-Kapitän Timo Klein nicht leugnen: „Das Momentum liegt sicher wegen der beeindrucken Rückrunde beim TBS, aber die Saarbrücker müssen mit dieser neuen Drucksituation erst umgehen.“

Druck, dieses Wort fällt in den Gesprächen mit Spielern und Trainern immer wieder. Denn im vergangenen Jahr scheiterte die HSG DJK Nordsaar an ebenjenem Druck auf der Zielgeraden der Meisterschaft. Zu allem Übel auch noch in Saarbrücken. Damals unterlag eine hypernervöse HSG beim völlig frei aufspielenden TBS und musste der HSG Völklingen den Vortritt in Richtung RPS-Liga lassen. „Doch in diesem Jahr ist die Ausgangssituation eine andere“, findet Nordsaar-Trainer Werkle: „Der TBS konnte die ganze Rückrunde befreit spielen. Am Samstag werden sie aber zum ersten Mal Druck spüren, das ist in den Köpfen verankert.

Um diese Situation möglichst optimal wegstecken zu können, hat man in Saarbrücken vorgesorgt. „Unsere Fans werden mit einem Bus anreisen, die Stimmung ist hoffentlich klasse“, freut sich Mühler auf ordentlich Unterstützung aus der Landeshauptstadt. Es deutet also alles auf einen Handball-Krimi der Extraklasse hin, noch dazu können beide Mannschaften das Endspiel nahezu ohne Verletzungssorgen angehen: Nur der Einsatz von TBS-Spieler Alexander Hewener (Leistenprobleme) wird sich erst vor Spielbeginn klären.

Beim Hinspiel in der Saarbrücker Bruchwiesenhalle wollte Trainer Marcus Simowski (Mitte) irgendwann gar nicht mehr hinschauen. Der TBS verlor gegen die HSG DJK Nordsaar mit 24:32. Foto: Klos

Saarbrücken. Es soll das ganz große Endspiel werden. Wenn am morgigen Samstag die HSG DJK Nordsaar um 20 Uhr vor heimischem Publikum in der Marpinger Sporthalle auf Tabellenführer TBS Saarbrücken trifft, wird der Meister der Handball-Saarlandliga ermittelt. Doch beinahe hätte ein Versäumnis dem TBS die Chance auf den Aufstieg genommen.

Was war passiert? „In der Meldeliste, die ich am 30. April vom Verband Rheinhessen erhalten habe, war als saarländischer Vertreter lediglich die HSG DJK Nordsaar aufgeführt, nicht aber der TBS Saarbrücken“, bestätigt Josef Lerch, Leiter Spieltechnik des HV Rheinhessen und Klassenleiter der RPS-Oberliga. Bis 18. April hatten die Vereine ursprünglich Zeit, ihre Meldungen beim Verband einzureichen.

Doch warum ließ der TBS die Frist verstreichen? „Die Meldung ist aus krankheitsbedingten Gründen unserer Sportwartin Karin Rech unterblieben“, erklärt Hans Fassbender, Vorsitzender des TBS. Der Verein reichte die Meldung zwar nach, doch die eigentliche Frist war zu diesem Zeitpunkt verstrichen. Fassbender und damit der gesamte Verein mussten nun hoffen, „dass der Verband zwei Augen zudrücken wird und nicht die Mannschaft für diesen Fehler bestraft“.

Doch die Entscheidung ließ auf sich warten. Alle vier Präsidenten der für die RPS-Oberliga zuständigen Verbände – Klaus Kuhn aus Rheinhessen, Jürgen Fried aus dem Saarland, Helmut Bündgen vom HV Rheinland und Friedhelm Jakob vom Pfälzer HV – mussten ihr Ja-Wort geben. Jakob hat turnusgemäß seit 2008 die Präsidentschaft der Oberliga inne. Wäre es nur nach ihm gegangen, die Entscheidung wäre schnell gefallen: „Ich bin überzeugter Pragmatiker. Jede Entscheidung am grünen Tisch ist für mich eine schlechte, denn wenn die Mannschaft sportlich die beste war, muss man das akzeptieren.“

Am Dienstag erreichte den TBS die erfreuliche Nachricht: Eine Nachmeldefrist ist möglich. Für Dirk Werkle, Trainer von Konkurrent HSG DJK Nordsaar, ist die Entscheidung in keinster Weise ein Problem: „Wir wollen nur aufsteigen, wenn wir am Samstag auch gewinnen. Wenn nicht, wollen wir auch nicht aufsteigen, weil wir es dann auch nicht verdient haben.“ aml

aus der SZ vom 13. Mai 2011

Die Meisterschaft ist wieder greifbar nahe

Mai-3-2011 By Frank

Handball-Saarlandliga der Männer: TBS besiegt Kirkel klar – Jetzt punktgleich mit HSG Nordsaar – Derby gegen Fischbach steht an

Mit dem 34:27-Sieg (16:12) gegen den TV Kirkel sind die Handballer des TBS Saarbrücken mit Tabellenführer HSG DJK Nordsaar gleichgezogen. Das direkte Aufstiegsduell bei der HSG steht den starken Saarbrückern noch bevor.

Saarbrücken. Pfeilschnell, mit einem guten Auge, überrumpeln die Handballer des TBS Saarbrücken die Abwehr des TV Kirkel: Luca Forchner sprintet ein paar Meter nach vorne, passt in den Lauf von Marc Gladel. Der läuft über Linksaußen fast bis an den Kreis, gibt den Ball aber im letzten Moment in die Mitte weiter. Dort steht Alexander Saunus – völlig unbedrängt kommt er zum Wurf. Problemlos und kraftvoll verwandelt Saunus, am Samstagabend mit zwölf Toren bester Schütze, zum 27:21 – knapp zehn Minuten vor Spielende.

Beim TV Kirkel ist die Luft raus – eine Aufholjagd in den letzten Minuten ist undenkbar, auch wenn die Gäste bis dahin einen starken Kampf abgeliefert haben. Der TBS Saarbrücken gewinnt das Saarlandligaspiel in der Bruchwiesenhalle sicher und verdient mit 34:27 (16:12).

Und das war für die Hauptstädter ein verdammt wichtiger Sieg. Zwei Spieltage vor Saisonende ziehen sie nämlich nun an dem monatelangen Tabellenführer HSG DJK Nordsaar vorbei. Trotz Punktegleichheit (41:7 Punkte) hat der TBS Saarbrücken aufgrund des besseren Torverhältnisses (125, HSG Nordsaar 116)momentan die Nase vorn. „Wir sind jetzt seit zehn Spielen ungeschlagen“, bilanziert TBS-Spieler Marc Gladel nach dem Sieg gegen Kirkel: „Wir werden immer sicherer. Und wenn wir ruhig und konzentriert spielen, haben wir die Meisterschaft in der eigenen Hand.“ Denn nach dem letzten Heimspiel am kommenden Samstag gegen den HC Fischbach (20 Uhr) kommt es zum entscheidenden Saison-Finale bei der HSG DJK Nordsaar (14. Mai, 20 Uhr).

Dass die Sicherheit im Spiel da ist, ist gut für den TBS. Er kann das Tempo im Spiel hoch halten und leistet sich nur selten Konzentrationsfehler. Doch der Saarbrücker Trainer Marcus Simowski muss aufpassen, dass die Sicherheit seiner Truppe nicht in Überheblichkeit umschlägt. „Das habe ich den Jungs auch direkt nach dem Spiel gesagt. Sie können vergessen, dass eine Mannschaft uns ein Spiel schenkt, nur weil es bei ihnen selbst um nichts mehr geht“, erklärt Simowski. Das gilt besonders für die kommende Partie gegen Fischbach, das am Wochenende die VTZ Saarpfalz II deutlich mit 30:19 in die Schranken wies. Der TBS versucht, nicht nur noch auf den Entscheidungskampf gegen Nordsaar zu blicken. „Wir schauen von Spiel zu Spiel“, sagt Trainer Simowski, „wenn wir gegen Fischbach nicht gewinnen, wird es umso schwerer.“

Aber der TBS hat einen guten Lauf, Nordsaar in vergangenen Spielen ab und an geschwächelt. Nahezu alle Saarbrücker Spieler sind zurzeit fit – nur bei Alexander Hewener wird die Rückkehr zum Saison-Finale nach seiner Leistenverletzung knapp. Marc Gladel und Denis Beljan haben zwar seit März berufs- und studienbedingt nicht mehr mit dem TBS trainiert, stoßen nur bei den Spielen zur Mannschaft. Aber das fällt nicht auf. Der TBS Saarbrücken präsentiert sich derzeit als geschlossene, starke Mannschaft – und das genau zum richtigen Zeitpunkt. „Wenn wir so weiterspielen, sieht es gut aus“, hofft auch Luca Forchner, „wir haben jetzt zwei Endspiele, und da müssen wir wieder unsere Leistung wie heute bringen“. cjo

aus der SZ vom 3. Mai 2011

TBS-Spieler Christian Seiler (rechts) kommt hier zum Torwurf. Der TBS besiegte den TV Kirkel klar mit 34:27. Foto: Ruppenthal

Zittersieg im Stadtderby

Mrz-29-2011 By Frank

Handball-Saarlandliga: TBS Saarbrücken tut sich gegen die HSG Dudweiler schwer

Saarbrücken. Eigentlich hatte der TBS Saarbrücken im Stadtderby der Handball-Saarlandliga gegen die HSG Dudweiler alles im Griff. Dass der Heimsieg in der Bruchwiesenhalle so knapp ausfiel, mit 34:33 (19:15), hat sich die Mannschaft von Trainer Marcus Simowski selbst zuzuschreiben. Oder anders gesagt: Dudweiler kämpfte bis zur letzten Sekunde verbissen um seine Chance.

Dass die Partie längst entschieden sei, glaubten wohl nicht nur die Zuschauer mehrfach. Kurz vor der Pause führte der TBS erstmals mit sechs Toren Unterschied (18:12, 24. Minute). Diesen baute Saarbrücken nach der Halbzeit aus – bis auf 27:20 (42. Minuten). Nun aber begann die Zeit von Dominik Alles. Immer wieder schaffte es der wurfgewaltige Rückraumspieler, auf eine einfache Art und Weise Dudweiler im Spiel zu halten. Und plötzlich stand es nach einem 31:26 nur noch 31:30 für den TBS.

Der TBS besann sich wieder auf seine Stärken, zog auf 34:30 davon. Doch in den letzten drei Minuten ließ Dudweilers Torhüter Oliver Montag keinen Ball mehr rein, und die HSG verkürzte bis auf 33:34. Ein Zittersieg für den TBS, der damit den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter HSG DJK Nordsaar verteidigte – bei einem Punkt Rückstand.

Der HC Fischbach kassierte unterdessen eine 26:33-Niederlage beim TV Kirkel und ist weiter Vierter. Die HSG Dudweiler steht auf dem neunten Platz. red

In dieser Szene des Derbys setzt sich TBS-Spieler Alexander Saunus (rechts) gegen Dudweilers Clemens Hoffmann durch. Foto: Wieck

Bericht aus der SZ vom 29.03.11

Philip Forster ist der letzte Neue

Mrz-8-2011 By Frank

Handball-Saarlandliga: TBS schließt Personalplanungen für die kommende Saison ab

Saarbrücken. Handball-Saarlandligist TBS Saarbrücken hat seine Personalplanungen für die kommende Saison abgeschlossen. Wie Trainer Marcus Simowski mitteilte, ist Rückraumspieler Philip Forster der letzte Neuzugang. Der 21-Jährige kommt wie Torhüter Rüdiger Lydorf vom designierten Oberliga-Absteiger SGH St. Ingbert zum TBS. Beide, Forster und Lydorf, hatten mit Simowski schon früher bei der HSG Völklingen zusammengearbeitet. Zuvor hatte der TBS Andreas Nonnweiler vom SV 64 Zweibrücken verpflichtet. Berufs- und studienbedingt werden Marc Gladel und Denis Beljan den TBS verlassen. In der laufenden Saison ist der TBS Zweiter hinter der HSG DJK Nordsaar, die sich den Titel bei drei Punkten Vorsprung wohl nicht mehr nehmen lässt. red

Philip Forster (hier im roten Trikot der SGH St. Ingbert) wird in der kommenden Saison für den TBS Saarbrücken spielen. Foto: Klos

aus der SZ vom 7. März 2011

wB1: Heimniederlage gegen Tabellenführer

Mrz-2-2011 By Jugend-Presse

aus Mundenheim (13:19)

Am Sonntag hatte unsere weibl. B-Jugend den Tabellenführer aus Mundenheim zu Gast. Im Hinspiel kamen wir mit 31:17 unter die Räder, das sollte diesmal nicht mehr passieren. Man hatte sich Einiges vorgenommen und setzte das auch größtenteils um. Mundenheim kam mit unserer aggressiven Abwehr gar nicht zurecht. Und wir konnten das Spiel bis zum 5 zu 5 in der 15 Spielminute offen gestalten. Dann konnte sich der Tabellenführer etwas absetzen und die Seiten wurden mit einem Spielstand von 6:10 gewechselt. Von den 10 Gegentoren waren aber fünf 7-Meter Tore.

Zu Beginn der zweiten Hälfte baute der Gast seine Führung schnell auf 7 Tore aus (30 Spielminute). Wer jetzt dachte wir brechen wieder komplett ein, der hatte sich geirrt. Die TBeeS kämpften sich wieder ins Spiel. Bis auf 3 Tore konnten wir den Spielstand verkürzen, in der 43ten Spielminute auf 12:15 und drei Minuten vor Schluss auf 13:16. Aber es reichte nicht mehr, Mundenheim konnte den Platz durch unsere offene Deckung nutzen und sich die zwei Punkte mit einem 13:19 Sieg sichern.

Weitere Informationen kann man aus den beiden Berichten (saar amateur und Mundenheim) entnehmen.

Tor: Claudine Bendun (9 gehaltene Würfe),

Feld: Noelle Heimann, Kaya Ruppert, Lena Zimmermann (3), Lisa Paquet (4), Charlotte Arz, Alexandra Hahn (2), Melissa Erkel (2), Marie Bayer (n. e.) Anna Hofmann (1), Giulia Gräser (1), Niky Nouri (n. e.), Veronika Schröder (n. e.)

Bericht aus saar amateur

Die zweite Niederlage in Folge musste die B-Jugend des TBS hinnehmen. Lange konnte das Team aus Saarbrücken mit dem Tabellenführer mithalten. Vor allem die Abwehr stand gut. Im Angriff haperte es jedoch ein um das andere Mal mit der Chancenauswertung. So war der TBS in Abschnitt Zwei auf 12:15 herangekommen, vergab in Folge aber drei Chancen hintereinander. Mundenheim gewann am Ende mit 19:13. „Im Nachhinein ist es etwas ärgerlich. Wären wir kaltschnäuziger vor dem Tor gewesen und hätten die ganze Zeit das Tempo hochgehalten, wäre ein Punkt drin gewesen“, so TBS-Trainer Christian Mühler.

Bericht der VTV Mundenheim

Die Saarbrücker Mannschaft präsentierte sich über den gesamten Spielverlauf sehr kämpferisch und aggressiv. Anfangs hatte unsere Abwehr einige Abstimmungsprobleme mit den Sperren der Kreisläuferin. Das Sperren wurde meistens wörtlich genommen und unsere Abwehrspielerinnen wurden unter allen Umständen daran gehindert, diese zu umgehen. Mit nur 13 Gegentoren, davon 3 Abprallern aus gehaltenen Strafwürfen, haben wir dennoch eine gut funktionierende und bewegliche Abwehr gezeigt. Die meisten Distanzwürfe konnte Jana Specht im Tor halten.

Im Angriffsspiel hatten wir mit der aggressiven Abwehr der Saarländerinnen unsere Probleme; wir erzielten lediglich 13 Feldtore, die wir durch Spielkombinationen herausspielen konnten. Die teils schmerzhaften Abwehrversuche der Heimmannschaft wurden mit insgesamt 7 Strafwürfen belohnt, davon konnten wir 6 Strafwürfe sicher verwandeln.

Im Saarland engagieren sich schätzungsweise 300.000 Menschen ehrenamtlich. So können Sportvereine Training anbieten, Musikvereine Konzerte veranstalten und viele Feste stattfinden. Doch wer im Verein tätig ist, hat schnell mit dem Vereinsrecht zu tun. Und das ist manchmal gar nicht so einfach.

Foto: Ein Ehrenamt bringt oft unterschiedliche Aufgaben mit sich. (Foto: dpa)

Radiomittschnitt: SR 3 Thementag “Vereinsrecht” - Fallbeispiele (15.02.2011)

Zum Fernsehmitschnitt

Und letztendlich zum Bericht des SR.

Alle Rechte von Text, Ton und Bild liegen beim Saarländischen Rundfunk

SZ: Mit der Breite an die Spitze

Feb-9-2011 By Frank

Handball: Frauen des TBS Saarbrücken siegen und siegen – Aufstieg in die Saarlandliga steht bevor

Dieses Projekt hat Erfolg. Frauen-Handball wird beim TBS Saarbrücken erst seit Kurzem konsequent gefördert. Die Bilanz seither kann sich sehen lassen: Der Aufstieg in die Saarlandliga ist greifbar nah.

Von SZ-Mitarbeiter

Sebastian Feß

Saarbrücken. Verlieren? Ein Fremdwort. Zumindest für die Handballerinnen des TBS Saarbrücken. An eine Niederlage in einem Ligaspiel kann sich so schnell keiner erinnern. Und das hat seinen Grund: Seit Beginn des kompletten Neuaufbaus der weiblichen Sparte hat die erste Frauen-Mannschaft des TBS kein Spiel verloren. Vergangene Saison nicht. Und diese Saison auch nicht. Der TBS führt mit 26:0 Punkten die Bezirksliga West an, der Aufstieg in die Saarlandliga ist greifbar nah. Auch die zweite Mannschaft des Turnerbundes ist ungeschlagen – und mit 22:0 Punkten ganz klar Tabellenführer in der A-Klasse. Zuletzt siegte das Team 59:10 (!) gegen den TV Altenkessel.

In der Saison 2009/2010 wurden zum ersten Mal in der Geschichte des Turnerbunds St. Johann drei aktive Damenmannschaften gegründet. Zwar musste eine in der Zwischenzeit abgemeldet werden, aber dies ist der Jugend des Teams zuzuschreiben: Schließlich spielen alle jungen Frauen, vor allem aus der zweiten Mannschaft, parallel noch in der A- und B-Jugend. Und dort immerhin in der Regionalliga, der höchsten deutschen Jugendspielklasse.

Einer der Gründer ist Trainer Dieter Wacker. Für ihn liegt der Erfolg in der Ausgeglichenheit des Kaders. „Wir haben um die 30 aktive Frauen, welche sich mehr oder weniger alle auf dem gleichen Niveau befinden. Das heißt: Wenn es Ausfälle gäbe, können wir diese kompensieren, ohne an Qualität zu verlieren. Wir wollen mit der Breite an die Spitze“, erklärt Wacker.

Tatsächlich ist das Projekt eines, das auf lange Sicht Erfolg bringen soll. Das Durchschnittsalter der Spielerinnen liegt bei knapp 18 Jahren. Die älteste Spielerin ist gerade einmal 20. „Wir wollen 2012 in der Saarlandliga spielen“, sagt Dieter Wacker unmissverständlich: „Unsere Mädchen sind erst in ein paar Jahren auf ihrem tatsächlichen Leistungsniveau. Und bis dahin versuchen wir auch alles, um sie zu halten.“

Denn der Erfolg macht andere Vereine auf die Talente aufmerksam. So klopften schon höherklassige Vereine an. Spielerinnen wie Christina Sauer, Aline Kessler, Kathrin Schröder, Kira Martin oder Luise Duchow, um nur einige Namen zu nennen, sind begehrt. Die Kunst sei es, die Mädchen ständig auf dem Niveau zu halten und zu motivieren, erklärt Wacker. Dies ist nicht so einfach, wenn man bedenkt, wie überlegen sie teilweise ihre Spiele gewinnen. Siehe das 59:10 des TBS II gegen Altenkessel.

Auch deswegen gab es über die Weihnachtspause fast keine Trainingspause beim TBS Saarbrücken. „Die sind alle so jung, die brauchen keine Pause“, meint Wacker. „Meister wird man in der Winterpause“, fügt er hinzu. In der Tat deutet im Moment vieles darauf hin, dass der Plan, 2012 in der Saarlandliga aufzulaufen, nächste Saison aufgehen kann.

aus der SZ vom 09.02.2011

Personelle Wechsel beim TBS

Jan-29-2011 By Frank

Derby in Fischbach fällt aus

Saarbrücken/Fischbach. Der Handball-Saarlandligist TBS Saarbrücken muss künftig auf Dimitri Rothermel (Foto: Wieck) und Christian Dorscheid verzichten. Rothermel verließ den Saarbrücker Aufstiegskandidaten zum Jahreswechsel in Richtung des Ligakonkurrenten HSG Dudweiler. Beim TBS erhielt er auf der rechten Außenposition hinter Christian Seiler kaum Einsatzzeit.

Dimitri Rothermel, Foto: Wieck

Torhüter Christian Dorscheid muss für ungewisse Zeit auf einen aktiven Einsatz verzichten. Die Operation am Ellenbogen im Herbst 2010 brachte bislang keine Besserung. „Wenn Geschosse von Rückraumspielern auf ihn kommen, hat er noch Tage danach richtige Schmerzen“, erklärt sein Trainer Marcus Simowski, der für die kommende Saison deshalb einen Keeper sucht. Den Kreis konnte er für die neue Saison schon verstärken: Ab Sommer wird der 20-jährige Alexander Wolfram (SV 64 Zweibrücken) den TBS verstärken.

An diesem Wochenende ist der TBS spielfrei, und auch das für diesen Samstag (18 Uhr) angesetzte Saarlandligaspiel des gastgebenden HC Fischbach gegen die HSG Dudweiler fällt aus. Erneut kann der Handballverband Saar aufgrund des Schiedsrichtermangels kein Gespann in der höchsten saarländischen Spielklasse stellen. Auf einen Nachholtermin konnten sich die beiden beteiligten Vereine bislang noch nicht einigen. „Es ist ein Vorschlag von Fischbach eingegangen für Ende Februar. Aber da bin ich selbst verhindert“, erklärt Dirk Sold, Trainer der HSG Dudweiler, „vielleicht werden wir das Spiel deshalb nicht an einem Wochenende, sondern während der Woche austragen“. cjo

aus der SZ vom 29.01.2011

Ganz anders als noch im Mai - Bericht SZ

Jan-19-2011 By Frank

Handball-Saarlandliga der Männer: TBS Saarbrücken kassiert 24:32-Packung gegen die HSG DJK Nordsaar

Der TBS Saarbrücken hat das Spitzenspiel in der Handball-Saarlandliga gegen die HSG DJK Nordsaar überraschend deutlich mit 24:32 verloren. Den Titelkampf hat der TBS aber noch nicht aufgegeben.

Von SZ-Mitarbeiterin Christina John

Saarbrücken. Dirk Werkle, Handballtrainer der DJK Nordsaar, erinnert sich an das „Mai-Spiel“. Das letzte Saisonspiel am 15. Mai 2010, bei dem es für Nordsaar um den Aufstieg in die RPS-Oberliga ging. Der TBS, damals abgeschlagender Dritter, „hatte nichts mehr zu verlieren“, meint Werkle. Und das zeigten die Saarbrücker auch – sie kämpften, sie rannten, sie spielten befreit auf, siegten mit 28:23 und zwangen die DJK zu einem weiterem Jahr in der Saarlandliga.

Acht Monate später hat sich die Situation geändert: Die Hauptstädter und die Nordsaarländer befinden sich im Zweikampf um die Meisterschaft in der Saarlandliga. „Heute war für sie der Sieg genauso wichtig, wie für uns“, erklärt Dirk Werkle, „und dadurch waren sie scheinbar im Kopf geblockt“. Denn was der TBS am Sonntagabend im Spitzenspiel gegen die DJK Nordsaar zeigt, ist mit dem Mai-Spiel nicht zu vergleichen.

Mit 24:32 (15:17) verliert der TBS gegen die zuvor punktgleiche DJK und bleibt weit unter seinen Möglichkeiten. „Wir haben nie ins Spiel gefunden“, gesteht TBS-Spieler Christian Mühler nach der überraschend deutlichen Niederlage. Sein Team verrennt sich immer wieder in der gegnerischen Verteidigung, die Rückraumangriffe sind oft zu ungenau. Es dauert mehr als 20 Minuten, bis der TBS aufwacht: In Überzahl holt der Gastgeber sechs Tore Rückstand auf und verkürzt durch Kai Nonnweiler auf 14:15 (27. Minute). Doch es ist das einzige Aufbäumen des TBS.

Marcus Simowski, dem Trainer des TBS Saarbrücken, steht nach der Niederlage des TBS gegen Nordsaar die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Foto: Horst Klos

In der zweiten Halbzeit fällt der TBS wieder in den anfänglichen Trott zurück und steht stellenweise vollkommen neben sich. Zu viele Fehlpässe, kaum Abstimmung, keine anständigen Abschlüsse. In der 36. Minute scheitert Marc Gladel völlig unbedrängt am rechten Fuß des starken Nordsaar-Keepers Björn Feit. Keine Seltenheit am Sonntagabend. Im Gegenzug stellt Jan Böing mit seinem Rückraumtreffer zum 21:15 wieder den soliden Vorsprung her, den der TBS nicht mehr erneut aufholen kann. Neun Treffer in der zweiten Hälfte – viel zu wenig gegen den selbstbewussten Gegner. „Nordsaar war heute einfach besser“, sagt Christian Mühler.

Trotzdem: Inmitten des Frusts über die herbe Niederlage mischt sich auch die neue Kampfansage an die DJK Nordsaar, die nun mit zwei Punkten (23:3) vor dem TBS (21:5) liegt. „Es liegt noch die ganze Rückrunde vor uns. Nordsaar wird noch irgendwo Punkte lassen, wir auch“, vermutet Mühler, „ich denke, die Saison entscheidet sich beim letzten Spiel bei der Nordsaar“. Das Saisonfinale findet diesmal einen Tag früher statt, am 14. Mai. Und in diesem kommenden Mai-Spiel will der TBS dann im Gegensatz zur vergangenen Saison mit um die Meisterschaft kämpfen.

Bericht aus der SZ vom 19. Januar 2011