Mit einer denkbar knappen Niederlage gegen Biewer Pfalzel musste sich der TBS am vergangen Wochenende geschlagen geben. Jetzt heißt es noch einmal tief Luft holen, bis zum großen Finale in der RPS Liga.
Neben den Langzeitverletzten Florian Wendel, Marc Gladel, Holger Schmidt musste Trainer Marcus Simowski auch ohne Morten Martin und Dominik Alles nach Trier fahren. Was der Trainer bei der Anreise noch nicht wusste, war, dass auch Heiko Schmidt zur zweiten Halbzeit wegen einer Zerrung aus dem Training passen musste. Also wieder einmal Personalmangel, und das gerade gegen die starke HSG, die derzeit auf dem dritten Platz noch theoretische Chancen auf den Aufstieg hatte.
Somit gab es viel Spielzeit für die A-Jugend Spieler Alex Saunus und Lutz Linneweber, die ihre Sache neben Routinier Michael Zeimet richtig gut machten. Dabei wurden die Feldspieler vor allem in der Anfangsphase von einem gut aufgelegten Stefan Dressler im Tor unterstützt. So staunte man in Trier nicht schlecht, als der TBS zunächst einmal mit 4:1 in Führung lag, und auch in den darauf folgenden Spielszenen gegen den Tabellendritten mithalten konnte. Entsprechend knapp war dann auch der Halbzeitstand von 20:21, nachdem beide Mannschaften immer abwechselnd in Führung lagen.
Auch in der zweiten Halbzeit gab sich die Mannschaft aus Saarbrücken kämpferisch, und wollte die Sensation schaffen, um zwei wichtige Punkte mit nach Hause zu bringen. Die Abwehr stand gut. Lediglich die beiden kräftigen Kreisläufer Köhler und Stein wurden von ihrem Mitspielern immer wieder gut in Szene gesetzt und erzielten somit einfache Tore vom Kreis. Leider gab es eine Reihe ausgelassener “100-Prozentiger”, die den Vorsprung der HSG in Halbzeit Zwei größer lassen ließen. Auch wenn die Saarbrücker Mannschaft bei der torreichen Begegnung mithielt, so waren es doch diese ausgelassenen Chancen, die letztendlich nicht mehr aufgeholt werden konnten.
Marcus Simowski war prinzipiell mit der Leistung seines Teams zufrieden “Unter dem Strich fehlt meiner “unerfahrenen” Mannschaft an solchen Tagen der richtige Killerinstinkt, um auch bei solchen Gegnern mehr als nur eine knappe Niederlage mit nach Hause zu nehmen….”, so der Trainer.
Und deshalb gab es eben keine Punkte, die für den Klassenerhalt so wichtig wären. Am kommenden Wochenende ist spielfrei. Der Trainer und das Team werden die Zeit nutzen, um die Wunden zu lecken, und sich intensiv auf den großen Showdown in der RPS-Liga vorzubereiten.