Marcus Simowski hat eine Mission. Sie lautet für ihn nicht “Aufstieg” – dieses Wort nimmt der Trainer des TBS Saarbrücken nicht gerne in den Mund. Simowski will etwas bewegen, den zum Anfang der Saison 2007/2008 begonnenen sehr großen Neuaufbau vorantreiben. Er will seine jungen Spieler formen und das will er mit seiner Spielphilosophie als Trainer tun. Viel “will” auf einmal, aber genau das ist es, was den Mann an der Seitenlinie auszeichnet. Marcus Simowski fordert von seiner Mannschaft den unbedingten Willen, alles für den Sport zu geben.
Er fordert viel, das weiß er selbst. “Manchmal lebe ich immer noch im Intensiveren-Trainings-Alltag früherer Tage. Dann muss ich meine Ansprüche zurückschrauben. Aber meine Erwartung an die Spieler ist hoch – genau das ist auch die Herausforderung für meine Spieler”, sagt Simowski. Und mit “meinen” Spielern meint er auch wirklich “seine” Spieler. Der Trainer lebt vor und nennt für die Basis des Erfolges die Disziplin. Wer sich diese nicht aneignet, wird es schwer haben. Außerdem ist für Simowski eines ganz wichtig: “Es muss Spaß machen. Und das tut es, was die Spieler ihm und dem Verein in den Gesprächen für die kommende Saison bestätigen.
“Ich habe das hier angefangen und will es auch weiterführen. Also warum nicht gleich verlängern!”, sagt er. Für den Mann, der unter vielen namhaften Trainern reifte, ist der TBS eine Herausforderung. Genau deshalb war Simowski auch für die Verantwortlichen der Richtige, als es um den Neuaufbau ging. “Marcus ist mit Herzblut bei der Sache, so die Verantwortlichen des Turnerbundes.
Dem ehemaligen Bundesligaspieler (Niederwürzbach, Dansenberg und Altenkessel) liegt viel daran, dass seine Spieler wissen, dass man mit Wille sehr viel bewegen kann und dass man nur etwas bewegen kann, wenn man sich in die Gemeinschaft einfügt.
Das fordert der Trainer von seinen Spielern und die geben alles, um seinem Vertrauen gerecht zu werden.
Marcus Simowski und der TBS werden also mindestens auch in der kommenden Saison weiter gemeinsame Wege gehen. Es ist angedacht das der B-Lizenz Inhaber auch andere Aufgaben bei den Handballern des Turnerbundes übernehmen soll und dadurch auch eine gewünschte längere Zusammenarbeit entstehen soll.