Der TBS ist letztlich chancenlos

Handball: Saarlandligist verliert im Pokal gegen Regionalligist VTZ Saarpfalz mit 25:35

Die Handballer des TBS Saarbrücken sind in der ersten Hauptrunde des Saarlandpokals durch eine 25:35-Niederlage (15:19) ausgeschieden. Regionalligist VTZ Saarpfalz war eine Nummer zu groß.

Von SZ-Mitarbeiterin

Christina John

Saarbrücken. „Sprengt endlich mal die Verteidigung“, fordert Marcus Simowski, der Trainer des Handball-Saarlandligisten TBS Saarbrücken, kurz vor der Halbzeitpause, während seine Mannschaft gerade ihren Angriff vorbereitet. Aber die Szene, die sich dann vor seinen Augen abspielt, zeigt das Gegenteil. Johannes Leffer vom Gegner VTZ Saarpfalz schnappt sich den Ball, stürmt auf Christian Dorscheid im Saarbrücker Tor zu und macht den Treffer – ganz locker. Eine typische Szene, denn die VTZ ist an diesem Abend dann doch eine Nummer zu groß für den TBS.

Mit 25:35 (15:19) verliert der Saarlandligist TBS Saarbrücken am Mittwochabend in der ersten Hauptrunde des Saarlandpokals (Bank 1 Saar Trophy) gegen den Regionalligisten VTZ Saarpfalz. Gleich zu Beginn wird er von der Angriffswelle der Gäste überrumpelt. Nach sieben Minuten liegen die Saarbrücker schon mit 0:4 hinten, in der Verteidigung tauchen immer wieder Lücken auf, die die VTZ am Kreis gnadenlos ausnutzt.

Im Angriff versucht der TBS, das hohe Tempo, das die Gäste vorgeben, zu halten – ein Fehler. Das Spiel wird hektisch, die Ballverluste häufen sich. „Vor allem die erste Halbzeit haben wir uns anders vorgestellt“, sagt TBS-Kreisläufer Andreas Birk, „durch unsere technischen Fehler und Ballverluste konnte die VTZ im Gegenstoß leichte Tore machen.“

Trotzdem nimmt der TBS den Kampf an. In der 14. Minute gelingt Birk sogar der Anschlusstreffer zum 6:7. Aber während der TBS zu dem Zeitpunkt schon ausgelaugt wirkt, machen die Gäste einen richtig fitten Eindruck – und bauen ihren Vorsprung wieder aus. Mit einem 15:19-Rückstand geht der TBS zur Halbzeit in die Kabine.

Und auch in der zweiten Hälfte zeigt sich kein anderes Bild. Die Überlegenheit der VTZ Saarpfalz macht sich immer wieder bemerkbar – selbst Zweiminutenstrafen wie die für den Gästespieler Vasilij Lundberg in der 40. Minute bringen dem TBS nichts. Obwohl er in Überzahl spielt, kann er die Verteidigung der VTZ Saarpfalz nicht durchbrechen – und kassiert im Gegenzug Tor um Tor. Das Endergebnis von 25:35 bedeutet für den TBS Saarbrücken das Pokalaus. „Teils war der TBS spielerisch schon stark“, findet VTZ-Trainer Christoph Luck, „es war eine ansprechende Leistung. Wenn er die technischen Fehler und die Fehlwürfe reduziert, wird es für uns enger.“ Immerhin dürfe man nicht vergessen, dass der TBS gegen ein Team angetreten sei, das zwei Ligen höher spiele.

Die VTZ Saarpfalz ließ den Spielern des TBS – wie in dieser Szene Martial Betker (rechts) – keinen Raum zur Entfaltung. Foto: Wieck

„Der Pokal ist jetzt gegessen“, sieht Andreas Birk ein, „wir haben ein schönes Spiel gehabt, jetzt ist das Ligaspiel gegen den TV Merchweiler wichtig.“ Auf den Tabellenzweiten trifft der TBS am 8. November (17.15 Uhr, Bruchwiesenhalle), und dann wird es keinen Ligaunterschied mehr geben. Nicht auf dem Papier und hoffentlich auch nicht auf dem Feld.

„Wenn der TBS die technischen Fehler und Fehlwürfe reduziert, wird es für uns schon enger.“

Christoph Luck, Trainer der VTZ

aus der SZ vom  30. Oktober 2009, Saarbrücker Teil

VTZ-Saarpfalz tankt mit Pokalsieg Selbstvertrauen

Zweibrücken. „Wir haben etwas Selbstvertrauen für das Heimspiel gegen die HSG Pohlheim in der Regionalliga am Sonntag getankt“, erklärt der Trainer der VTZ-Saarpfalz, Christoph Luck (Foto: pma), nach dem 35:25 (19:15)-Pokalsieg um die Bank 1 Saar Trophy am Donnerstagabend beim Saarlandligisten TBS Saarbrücken (wir berichteten).

Der VTZ-Trainer nutzte gleichzeitig die Gelegenheit, um in der Abwehr andere Blockbildungen auszuprobieren, da er in dieser Saison nicht mehr mit dem Einsatz von Philip Wiese rechnen kann, der nach seiner schweren Schulterverletzung operiert werden muss (wir berichteten). Gleichzeitig schonte er noch Marek Gala, da Lucks Hauptaugenmerk auf der Punktrunde und dem Klassenverbleib in der Regionalliga liegt. Doch trotz dieser personellen Ausfälle habe die neu formierte Abwehr „solide gestanden“, lobt Luck. Und sie habe jeden Fehler der Gastgeber eiskalt ausgenutzt, um einen erfolgreichen Gegenstoßangriff zu starten. „Das erklärten schon die 35 Treffer“, analysiert der VTZ-Trainer.

Von Beginn an diktierte der klassenhöhere Favorit und führte schnell mit 4:0. Von dieser Führung zehrten die Zweibrücker während des gesamten Spiels und lediglich beim Stand von 10:7 und 18:15 wurden die niedrigsten Tordifferenzen registriert. „Unser Sieg geriet nie in Gefahr, und wir verlebten rund 50 Minuten ein ruhiges Spiel“, blickt Christoph Luck zurück. Etwas hektischer werde es bestimmt am Sonntag ab 18 Uhr in der Westpfalzhalle gegen Pohlheim zugehen, mutmaßt der 33-Jährige. wk

VTZ-Torschützen: Vasilij Lundberg 7, Johannes Leffer 6, David Biehl 5, Martin Rokay 4, Denis Adler 4, Dominik Rauch 3, Tobias Stauch 3, David Leffer 3.

aus der SZ vom  30. Oktober 2009, Saarpfalz Teil

Regionalligist VTZ Saarpfalz setzt sich durch

Am heutigen Abend hat sich die 2 Klassen höher spielende VTZ Saarpfalz im Rahmen der Bank1Saar-Trophy 2009 bei unserer 1.Mannschaft mit 35:25 (19:15) durchgesetzt. Beim Spiel zweier ersatzgeschwächter Teams in der Saarbrücker „Bruchwiese“, kämpfte sich das Simowski Team zwar immer wieder auf 3-4 Tore heran, musste aber ab der ca. 45. Spielminute die Truppe von VTZ Trainer Luck verdientermaßen ziehen lassen. Unerfreulich aus TBS Sicht war die schon frühe Verletzung von TBS Spieler Kai Nonnweiler, der sich am Daumen der linken Hand verletzte und zur weiteren Untersuchung in die Klinik gebracht wurde.

Weitere Infos folgen…..

Andreas Birk freut sich auf das Duell zwischen TBS und VTZ

Simowskis Ziehsohn

In der ersten Hauptrunde des Saarlandpokals empfängt der TBS Saarbrücken heute Abend um 20 Uhr den Handball-Regionalligisten VTZ Saarpfalz. TBS-Kreisläufer Andreas Birk kennt den Gegner bestens.

Von SZ-Mitarbeiterin Christina John

Saarbrücken. Als sich Marcus Simowski bei Andreas Birk meldete, musste der nicht lange überlegen. Bei der HSG Völklingen hatte der Kreisläufer bereits lange unter Trainer Simowski gespielt. Und jetzt sind sie wieder vereint – beim Saarlandligisten TBS Saarbrücken. „Ich halte viel von Marcus, er nimmt sich immer Zeit für einen“, sagt Birk und fügt lachend hinzu: „Seine Frau nennt mich schon immer Ziehsohn.“ Es ist eben eine besondere Beziehung, die Birk zu Simowski hat. „Der TBS spielt zwar eine Klasse tiefer als mein letzter Verein, der SV 64 Zweibrücken, aber ich habe mich riesig gefreut, dass Marcus wieder mit mir zusammenarbeiten wollte“, erzählt der 28-Jährige. Nicht, dass es ihm in Zweibrücken nicht gefallen hätte. Im Gegenteil. Aber die zwei Jahre dort waren auch geprägt von Birks privaten Umständen. Zwei Mal war er schwerer verletzt – einmal legte ihn ein Meniskusriss lahm, das andere Mal ein Daumenbruch. Am meisten aber machte ihm ein schwerer Autounfall seines Vaters zu schaffen, der zur Folge hatte, dass sein Vater ein halbes Jahr lang im Koma lag. „Das war eine krasse Zeit, da steht einem der Kopf auch woanders“, erinnert sich Birk. Heute geht es seinem Vater glücklicherweise wieder gut.

Die zwei Jahre, die Birk beim SV 64 verbracht hat, haben ihm ermöglicht, den heutigen Gegner des TBS in der ersten Hauptrunde des Saarlandpokals (20 Uhr, Bruchwiesenhalle) besser kennen zu lernen. Es ist der Stadtrivale VTZ Saarpfalz, Zwölfter der Regionalliga Südwest. „Die VTZ ist natürlich Favorit, aber wir wollen nicht nur Hallo und Tschüs sagen“, kündigt Birk an: „Ich bin heiß auf das Spiel – und unsere Mannschaft auch.“

Andreas Birk nimmt nicht nur dieses Pokalspiel, sondern alles rund um den Handball ernst. „Handball ist mir super wichtig, ich will da immer so professionell arbeiten, wie es nur geht“, sagt er. Im Moment kann er auch alles gut unter einen Hut bringen. Nachdem er auf der katholischen Hochschule war, ist er nun im Anerkennungsjahr, trainiert zugleich seit August die A-Jugend des TBS Saarbrücken und verbringt viel Zeit mit seiner Freundin. Stress? Ja. „Aber es ist positiver Stress“, stellt Birk klar, „ich bin keiner, der gerne die Füße still hält.“ Und beim TBS fühlt er sich ja ohnehin sehr gut aufgehoben, der Ziehsohn von Trainer Marcus Simowski.

Kreisläufer Andreas Birk (hier noch im Trikot der HSG Völklingen) fühlt sich beim TBS Saarbrücken pudelwohl. Foto: Ruppenthal

Auf einen Blick

Im Handball-Saarlandpokal der Männer sind in der ersten Hauptrunde neben dem TBS Saarbrücken noch die HSG Dudweiler, der ASC Quierschied und der ATSV Saarbrücken vertreten. Verbandsligist Dudweiler spielt am Samstag (18 Uhr) gegen den Saarlandligisten HF Untere Saar II, Bezirksligist Quierschied zeitgleich gegen den Saarlandligisten HSG DJK Nordsaar. Bezirksligist ATSV Saarbrücken trifft am Sonntag (17.45 Uhr) auf den Verbandsligisten HC Schmelz.

Bericht aus der SZ vom 28. Oktober 2009, Saarbrücker Teil

Punktrunde hat Vorrang

VTZ-Handballer treffen heute im Pokal auf TBS

Zweibrücken. Quasi eine „englische Woche“ mit drei Spielen innerhalb von sieben Tagen hat die erste Handball-Mannschaft der VTZ-Saarpfalz zu bewältigen. Heute um 20 Uhr gastiert der Regionalligist im Pokal um die Bank1-Saar-Trophy in der Bruchwiesenhalle in Saarbrücken beim TBS Saarbrücken. Die Gastgeber belegen derzeit den dritten Platz (6:2-Punkte) in der Saarlandliga.

Der TBS muss damit innerhalb von zwei Wochen zwei Mal gegen die VTZ, gegen die erste und zweite Mannschaft, antreten. Nach dem Pokalspiel folgt am 15. November das Punktspiel gegen die Saarlandliga-Mannschaft, die derzeit die Tabelle anführt.

„Ich werde die angeschlagenen Spieler, darunter Marek Galla und Philip Wiese in dieser Pokalpartie schonen. Jüngere Spieler sollen mehr Spielanteile bekommen“, so die Devise von VTZ-Trainer Christoph Luck. Dieser legt den Schwerpunkt auf die Partie am kommenden Sonntag, 18 Uhr, zuhause gegen den Mitkonkurrenten um den Klassenverbleib, HSG Pohlheim.

„Die Belastung wäre für die angeschlagenen Spieler zu hoch. Das Risiko gehe ich nicht ein.“ Die Meisterschaftsrunde in der Regionalliga Südwest sei ihm wichtiger, habe absoluten Vorrang. dis

aus der SZ vom 28. Oktober 2009, Saarpfälzer Teil

POKAL-HIT: TBS1 – VTZ1

Am kommenden Mittwoch findet in der Saarbrücker “Bruchwiese” der Pokal-Hit TBS Saarbrücken gegen den Regionalligisten VTZ-Saarpfalz statt. Anwurf der Partie ist um 20 Uhr.

Weitere Infos folgen….

Damen ziehen ins Pokal-Achtelfinale ein

Die Damen des TBS Saarbrücken I (A-Liga) haben auch die 1. Hauptrunde im Pokal (Bank 1 Saar-Trophy) überstanden. Sie gewannen gegen den Bezirksligisten HSG Schwarzenbach/Hermeskeil mit 30:21. Damit zog man ins Achtelfinale ein.

Das Spiel der weiblichen A1 fiel aus.

Sieg im Pokal gegen Schwarzenbach/Hermeskeil

Mit 30 : 21 Toren haben die Damen des TBS die nächste Pokalrunde erreicht.

Ein berauschendes Spiel war es allerdings nicht. Im Bewusstsein der eigenen Stärke hat die Mannschaft Emotionen und begeisterndes Spiel vermissen lassen. Die Aussage einiger Zuschauer „die Mannschaft hat sich auf das Notwendige beschränkt“ trifft zu. Der offensive Abwehrverband bot dem Drittplazierten der Bezirksklasse Ost, Schwarzenbach/Hermeskeil, viel zu oft die Möglichkeit zum freien Torwurf. Die Sicherung in der Abwehr, nach Aktionen der Spielgegner Eins gegen Eins, funktionierte kaum. Dies führte zu den 21 Gegentoren.

Die Angriffsleistung ist positiv zu bewerten. Trotz schneller Rückwärtsbewegung des Gegners wurden über konstruktiven Spielaufbau immerhin 30 Tore erzielt – und das obwohl die Torquote von den Außenpositionen diesmal zu wünschen übrig ließ.

Die Integration der Jugendspielerinnen in die aktive Mannschaft funktioniert immer besser. Die eingesetzten Jugendspielerinnen konnten Akzente setzen und waren in diesem Spiel ein Baustein für den Erfolg.

Spannend wird jetzt die Auslosung für die 2. Hauptrunde. Ein Sieg in diesem Spiel berechtigt zum Einzug in die Finalrunde der letzten acht Mannschaften. Hoffen wir auf einen attraktiven Gegner.

Gespielt haben:

Britta Stemmler (Tor), Aline Herges (Tor), Jessica Heinrich (1), Luise Duchow (4), Aline Kessler (6), Muriel Kollmannsperger (2), Kira Martin (4), Janika Müller (2), Dilan Akdogan (3), Sarah Weber (7), Nicole Kiefer (1), Lisa Hahn

TBS´ler Joshua Voß: Der „Handball-Missionar“ in Chile

Der Saarländer Joshua Voß spielt derzeit in der ersten chilenischen Liga um den Titel

Chile liegt in Südamerika – und damit weit weg vom Saarland. Kein Hindernis aber für den Saarländer Joshua Voß. Er spielt dort in Liga eins Handball. Sein Ziel: Er will chilenischer Meister werden.

Von SZ-Mitarbeiter Jürgen C. Braun

Santiago de Chile. Handball in Südamerika, das ist Exotensport aus dem fernen Europa im Dunstkreis des mächtigen Vulkans Osorno. Kein Wunder, dass sich Joshua Voß, der im Saarland als fünfjähriger „Stoppelhopser“ beim TV Neuweiler mit dem Handball angefangen hatte, als „Missionar wider Willen“ vorkam, als er vor einigen Wochen ans andere Ende der Welt aufbrach, um in Chile Sprach- und Auslandserfahrungen zu sammeln.

Vom Handball spielen aber wollte der junge Mann, der im Saarland schon in den frühesten Jugendklassen zu Titelehren kam und überregional den TB St. Johann vertrat, nicht lassen. Dank Internet- und Mail-Korrespondenz kam der Kontakt zu den „Santiago Wanderers“ zustande, wo sich der wurfgewaltige Rückraumspieler mittlerweile einen Stammplatz auf der „Königsposition“ im linken Rückraum erkämpft hat.

„Der Spielbetrieb hier bei uns ist schon ziemlich chaotisch, alleine schon wegen der immensen Ausdehnung des Landes, das mehr als 3000 Kilometer Küste hat. Das kann man mit Deutschland gar nicht vergleichen“, erzählt der junge Mann. Einen regelmäßigen Spielbetrieb im Sinne einer nationalen Meisterschaft mit Hin- und Rückspiel in bestimmten Ligen gibt es demzufolge also nicht. „Das ist wegen der riesigen Entfernungen einfach unmöglich.“ Stattdessen wird die Landesmeisterschaft in Turnierform an bestimmten Wochenenden ausgetragen.

Der saarländische Handballer Joshua Voß (Zweiter von rechts) mit einigen seiner chilenischen Mitspielern von den „Santiago Wanderers“. Seit Juli ist Voß in Südamerika und spielt derzeit in der chilenischen Meisterschaft eine tragende Rolle. Foto: jüb

Doch die „saarländische Handballschule“ trägt offenbar auch in Santiago Früchte. Joshuas „Wanderers“ haben sich inzwischen für das Achtelfinale im chilenischen Handball-Titelkampf qualifiziert. Joshua, seit Juli 2009 wohnhaft in der chilenischen Stadt Vina del Mar, wird für dieses Turnier drei Tage mit seiner Mannschaft in die Hauptstadt reisen. Sein Team besteht vorwiegend aus jungen Leuten, nur zwei Mitspieler sind älter als 23 Jahre. „Zu unserem Team gehören auch fünf chilenische Jugend-Nationalspieler, die Landesmeister sind. Über das spielerische Niveau etwas zu sagen, fällt schwer, da muss man einfach abwarten, wenn die Besten aufeinander treffen. Aber ich denke, dass wir etwas erreichen können“, blickt er den Finalspielen recht optimistisch entgegen.

Bundesliga-reif für deutsche Verhältnisse ist zumindest die Halle, in der gespielt wird. „Das ist ein Riesending mit einem Fassungsvermögen von über 5000 Plätzen“ berichtet der saarländische „Handball-Missionar“ beeindruckt. Am Zusammenhalt im Team kann der angestrebte Erfolg jedenfalls nicht scheitern. „Wir sind eine echte Truppe, verstehen uns gut und geben unser Bestes.“ Im Vorbereitungsspiel gegen eine Auswahlmannschaft Chiles war der TBS’ler mit neun Toren ein Garant für Treffer aus dem Rückraum. Vielleicht kommt ja dann zu den saarländischen Meisterehren bei Joshua Voß demnächst auch noch ein „Copa de Campion“ im fernen Chile hinzu.

Joshua Voß: „Der Spielbetrieb hier bei uns ist schon ziemlich chaotisch.“

Bericht aus der SZ vom 21.10.2009

Regionalliga: weibl. B mit 1. Sieg!

TBS weibl. B-Jugend gegen Wittlich

Halbzeitstand 15:11, Endergebnis 32:27

Trotz geschwächtem Spielerkader, war der Wille zum Sieg heute von Anfang an erkennbar. Das Trainerteam Simowski/Sauer/ Schröder fand in der Kabine die richtigen Worte und so ging die Mannschaft motiviert auf den Platz. Das Umsetzten in den ersten 5 Min. klappte noch nicht so ganz und Wittlich ging mit 4:1 in Führung. Doch die Mädels vom TBS steckten nicht auf und kämpften sich Tor um Tor heran. In der 15. Minute ging man das erste Mal mit 9:8 in Führung und gab diese nicht mehr her. Die Abwehr wurde umgestellt und 2 Spielerinnen von Wittlich manngedeckt, Charlotte Arz und Noelle Heimann brachten die Spielerinnen zur Verzweiflung. Das Angriffsspiel der Wittlicher Mädchen kam ins Stocken und wir nutzen die Chance Tor um Tor davonzuziehen. In dieser Phase zeigten Christina Sauer und Alexandra Hahn ihr ganzes Können. Melissa Erkel und Kathrin Schröder gestalteten das Angriffsspiel variabel und die Wittlicher Abwehr hatte in dieser Phase wenig dagegenzusetzen. Es kam zu mehreren 2min Strafen auf Wittlicher Seite, weil man in der Abwehr oft einen Schritt zu langsam war. Zur Pause stand es dann 15:11 für den TBS.

Zur Fotogallerie von Horst Klos geht´s hier!

Marcus Simowski mahnte in der Kabine zu weiterer Konzentration in der Abwehr und sicherem Spiel im Angriff. Die 2. Halbzeit begann genauso druckvoll und man konnte sich mit 18:11 weiter absetzen. Lisa Paque und Anna Hofmann hatten am Kreis gute Aktionen und konnten Platz für den sich immer wieder durchsetzenden Rückraum schaffen. Wobei Anna, als C-Jugendspielerin ihr erstes Spiel in der Regionalliga meistern konnte. Jessica Sold hielt im Tor was es zu halten gab, unter anderem auch drei 7m. Da die Manndeckung doch sehr viel Kraft kostete, übernahm nun Katharina Simowski und hatte die Spielmacherin gut im Griff. Die Spielerinnen von Wittlich gaben zu keinem Zeitpunkt des Spieles auf und zeigten sich als fairer Verlierer. Das Spiel endete mit 32:27 für den TBS.

Die Mädels vom TBS freuten sich sehr über den ersten Sieg in der Regionalliga und Trainerin Stefanie Schröder kommentierte nach dem Spiel: „Nur durch die geschlossene Mannschaftsleistung konnten wir das Spiel gewinnen. Jeder hat jedem geholfen und auf dem Platz alles gegeben.“

Ein Dank gilt auch an das Schiedsrichtergespann Collet/Meyer, die das Spiel souverän leiteten und Klammern auf beiden Seiten progressiv bestraften.

Weiblich A2 mit Kantersieg

Am Sonntag spielte die A 2 in der Oberliga gegen die HWE Erbach/Waldmohr. Anpfiff war um 11.30 Uhr in der Erbacher Sporthalle. Treffpunkt: 10.00 Uhr an der Bruchwiese bzw. 10.45 Uhr vor Ort. Am Treffpunkt schien die Uhrzeit für alle zu früh zu sein. Irgendwie sahen alle müde aus. Auch das Aufwärmen in der Halle war mit wenig Emotionen verbunden. Aber das änderte sich mit dem Anpfiff. Hier fing der Torregen an und es stand zur Halbzeit 3:18. Doch davon ließen sich die Mädels nicht abhalten weiter zu machen. Am Ende stand es 8:37 für unsere Mädels. Übrigens das 30. hat Jojo gemacht!!

Es spielten: Jessi (Tor), Julia (3), Saskia (4/2), Svenja (4), Kirsten (2), Vivi (1), Jana (2/1), Hannah (4/2), Jojo (7/2), Meli (10).

Siegesserie vom TuS Elm-Sprengen beendet

In den letzten Spielminuten konnte unsere 1. Mannschaft das gestrige Auswärtsspiel noch mal spannend machen, nach dem es zur Mitte der zweiten Hälfte beim 27:20 für den Aufsteiger aus Elm-Sprengen nicht gut für die Simowski Truppe aus sah. Außer in den letzten 10 Minuten fanden die Spieler des TBS Saarbrücken –aus welchen Gründen auch immer- nie richtig ins Spiel und in den Kampf, wodurch auch das gewohnt schnelle Spiel der Hauptstädter arg litt. Nach dem ersten Abtasten beider Teams zog sich Martial Betker eine schwere Oberschenkelprellung zu und konnte im weiteren Verlauf des Spieles nur noch sporadisch eingesetzt werden, was TBS Trainer Simowski aber auf keinen Fall als DEN Grund für die verlorenen 2 Punkte sieht. Vielmehr die hohe Anzahl an Fehlversuchen (28) und weiterer Vier nicht verwandelter 7-Meter von 10 waren neben dem engagierten und kämpferischen Auftreten des Aufsteigers einer der entscheidenden Gründe für die 28:30 Niederlage am frühen Samstagabend. Trainer Simowski der in den ersten 40 Spielminuten auf die gewohnte 6:0 Deckung baute und auf die verletzten Spieler Schmidt, Gladel und Seiler verzichten musste, konnte auch leider nicht auf die Dienste von Alexander Saunus zurückgreifen, da dieser bei der Bundeswehr unabkömmlich war. Nach gespielten 40 Spielminuten beim Stand von 17:23, wurde die TBS Defensive dann etwas offensiver ausgerichtet, um über diesen Weg vielleicht das ein oder andere „einfache Tor“ erzielen zu können. Nach dem diese Variante auch nicht den erhofften 100%igen Erfolg mit sich brachte, ging die TBS Truppe auch noch in die doppelte Manndeckung über, doch so richtig wach wurden die Spieler um Spielführer Christian Mühler an diesem Abend leider etwas zu Spät.
Verstehen konnte der Saarbrücker Trainer nicht, dass all das in der Vorbereitung auf dieses Spiel besprochene und per Video analysierte mit dem Anwurf plötzlich verflogen war. Zeit um verschiedene Dinge wieder aufzuarbeiten bleibt jetzt in der zweiwöchigen Punktspielpause, bevor es dann am 8. November gegen das jetzt noch einzige ungeschlagene Team des TV Merchweiler geht.

Aufsteiger Elm sorgt für Sensation in der Saarlandliga

30:28-Erfolg gegen den Titelfavoriten TBS Saarbrücken – Zweiter Saisonsieg für den TuS

Das hatten selbst Optimisten kaum zu hoffen gewagt. Am Samstag schaffte Aufsteiger TuS Elm/Sprengen im fünften Spiel der Handball-Saarlandliga den zweiten Saisonsieg. Und das ausgerechnet gegen den bisherigen Tabellenzweiten TBS.

Sprengen. Mit einem Triumph über den TBS Saarbrücken haben die Saarlandliga-Handballer des TuS Elm-Sprengen am vierten Spieltag für einen Paukenschlag gesorgt. „Heute hat jeder für jeden gespielt. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer tollen Mannschaftsleistung“, schwärmte Thomas Spies nach dem 30:28 (15:12)-Sieg des Tabellenneunten gegen den Tabellendritten. Ein Extra-Lob zollte der TuS-Kapitän später dem achten Spieler. „Unsere Fans sind klasse mitgegangen und haben uns ständig nach vorne gepeitscht.“

Kein Durchkommen: Saarbrückens Kai Nonnweiler bleibt an den Elmern Jens Buchner (Nummer 17) und Benedikt Maas hängen. Foto: Klos

Die 250 Zuschauer sahen von der ersten Minute an ein flottes Spiel. „Wir wollten über schnelle Gegenstöße zum Erfolg kommen. Das ist uns geglückt“, freute sich Spies über die gelungene Taktik gegen einen sichtlich überraschten Titelanwärter. Die sonst für ihre gute Trefferquote bekannten Gäste erlaubten sich im Angriff diesmal 28 Fehlwürfe und vier nicht verwandelte Strafwürfe. Drei Mal gewann Sprengens Stammtorhüter Uwe Speicher das Duell Mann gegen Mann – den wichtigsten „Siebener“ parierte aber Thorsten Steuer. Nach einer Sieben-Tore-Führung des frech aufspielenden Außenseiters (27:20, 45. Spielminute) kam der TBS drei Minuten vor dem Ende plötzlich wieder auf 29:27 heran und hätte per Strafwurf den Anschlusstreffer markieren können.

Mit einer blitzschnellen Reaktion vereitelte Steuer aber die Großchance der Gäste, die am Ende mit einer offenen Manndeckung versuchten, wenigstens einen Punkt zu retten. Vergebens. Als Jonas Schiffler eine Minute vor dem Abpfiff den letzten TuS-Treffer zur 30:27-Führung markierte, tobte die Halle und die Sensation war perfekt. ros

Bericht aus der SZ vom 19.10.2009, Saarlouiser Teil

Weibl. A3 mit super Fight trotzdem verloren

Die A3 musste heute nach Ottweiler. 10 Spielerinnen in 3 Autos, plus Trainer, und 5 weitere Personen! Heike flog mit 5 Spieser Mädels und Freund in Ottweiler ein, der Rest kam aus Saarbrücken. Nachtwerk-geschädigt begann man das Spiel. Beim 7:3 nach 20 Minuten schien man auf der Verliererbahn. Doch man fightete sich zurück! Carolyn setzte einen Gegenstoß zum 7:5 in die Maschen. 7:6 nur der Rückstand zur Halbzeit.

Auch in der 2. Halbzeit wurde gekämpft. Doch immer wieder kleine Fehler ließen Ottweiler zu einfachen Toren kommen. Noelle ließ uns aber immer wieder dran bleiben. Trotz eines “Nie-Aufsteckens” kamen wir leider nicht mehr näher als 2 Tore heran. 17:14 der Enstand.

Danke an Marie Bayer, Franzi Rodenbusch und Noelle Heimann für die Aushilfe.

Es spielten: Franzi Klein (Tor), Kim-Sina Blaser (1), Berta Brozmann, Giulia Berstecher (3/3), Lisa Schmitting, Hannah Heimann (2), Carolyn Guthoff (1), Franzi Rodenbusch, Marie Bayer und Noelle Heimann (7/2)