RL A–Jugend: Athletik gewinnt gegen Technik

Im Regionalligaspiel gegen den Tabellenersten JSG Mainz hatte unsere A 1 mit 25:40 (HZ 10:20) das Nachsehen.

In einem schnellen Spiel auf beiden Seiten, war die Konstitution und Athletik des Mainzer Teams ausschlaggebend für die Tordifferenz. Mit der unserer Mannschaft organisatorisch möglichen wenigen Trainingszeit, ist dieser individuelle Vorsprung nicht auszugleichen.

Ein weiterer Vorteil der Mainzer liegt noch in der Tatsache, dass die A Spielerinnen nicht in der Bezirksklasse doppelspielen, sondern in deren höchsten Landesklasse der Rheinlandliga.

Was die Technik betrifft, brauchen sich unsere Mädels überhaupt nicht zu verstecken. Mindestens gleichwertig war der Umgang mit Ball, Bewegung und Spieltaktik.

Schnelle Ballpassagen und gruppentaktische Elemente brachten die Landeshauptstädterinnen gerade in der zweiten Halbzeit oft an ihre Grenzen.

Die TBeeS spielten mit einer offensiven 3:2:1 Abwehr. Nicht unbedingt das probate Mittel gegen die körperlich stark 1:1 agierenden Mainzer, jedoch entspricht es der Gesamtstrategie des TBS Leistungskaders – der individuellen Ausbildung im Jugendbereich. Die Spielerinnen haben nicht so oft die Gelegenheit, unter solchen „Echtsituationen“ Schwächen und Stärken ihrer individuellen abwehrspezifischen Leistungsfähigkeit zu testen.

Überzeugt haben unsere Mädels vor allem durch ihre Psyche. Sie haben diesem vermeintlich „übermächtigen“ Gegner bis zum Ende des Spiels die Stirn geboten, was bedauernswerter Weise zur Verärgerung einiger Mainzer Zuschauer führte.

Unsere Mannschaft stellte sich über das ganze spiel als eine Einheit dar. Sehr gut war das integrieren aller Spielerinnen beim Auswechseln, durch nahtloses Einreihen in das Spiel. Sehr gut unterstützt hat uns Alexandra Hahn, die trotz der Niederlage der RL B Jugend im Spiel davor, eine wichtige Stütze in unserem Team war.

Wiederholt ein Kompliment der Coaches an unsere Zuschauer (insbesondere auch an die „Alten“ 91/90er). Mit dieser Unterstützung können unsere Spielerinnen auch nach Niederlagen mit erhobenen Kopf aus der Arena gehen.

Tore: Chrissi 8/2, Kathrin 3, Jannika 4, Lisa Hahn 3, Ale Hahn 2, Milena 1, Luise 2, Dilan 1, Lara 1

Weibl. C1 gewinnt gegen Zweibrücken

Eigentlich sollte es ein Pflichtsieg sein, aber dann kam es ganz anders. Heimspieltag in der Scharnhorsthalle St. Arnual war ja auch kein wirkliches Heimspiel. Die Halle war uns genauso fremd wie den Zweibrückern und außerdem war der Hallenboden sehr glatt. Was für unsere schnellen und wendigen Spielerinnen schon ein Nachteil war. Anstatt in der Abwehr zu doppeln, stand man immer 1:1, war oft einen Schritt zu langsam und konnte den Zweibrücker Spielerinnen im Lauf wenig entgegensetzen. So war die erste Halbzeit recht ausgeglichen, zudem vergab man im Angriff viele schön heraus gespielte Torchancen. Schade Mädels, aber das Runde muss in das Eckige.!!!!

Halbzeitstand 11:10….Ansprache in der Halbzeit….und dann die verschlafenen ersten 5 Minuten der 2. Halbzeit….nun stand es 14: 13 für Zweibrücken und man lief den Toren hinterher. Allerdings war der Kampfgeist nun geweckt und in der Abwehr wurde besser geschoben. Das Sperren/ Absetzten von Zweibrücken wurde früher erkannt und vereitelt und die erkämpften Bälle in Tempogegenstöße umgewandelt. In der 40 Minute kam der Durchbruch und wir konnten uns mit 3 Toren in Folge zum 18:16 absetzen. In dieser Phase hielt Nadja im Tor einige prima Bälle. Die Gegenwehr der Zweibrücker war gebrochen und unser Konterspiel konnte ungestört laufen….6 Tore in Folge und ein verdienter, aber hart umkämpfter 24:18 Sieg war die Belohnung.

Kompliment an die Mannschaft, die sich selbst wieder auf Kurs gebracht hat und die 2 Punkte in Saarbrücken gehalten hat.

Es spielten: Nadja (Tor), Svenja /3, Lea/9, Solene/1, Veronika/6, Maren/1, Lisa/1, Laura/3

Am Samstag spielt die C1 in Überherrn um den Einzug ins Finale des Energiscups. Beginn des Turniers ist um 13.30 Uhr. Gegner sind Überherrn, Kirkel und Brotdorf 2

TBS1: Pokalspiel souverän gemeistert

Am gestrigen Freitag war unsere 1. Herrenmannschaft im Pokal zu Gast beim HC Schmelz II.
In einem „lockeren Spielchen“ gewann unser Team, welches in der laufenden Saison gemeinsam mit der HSG Nordsaar noch ungeschlagen ist, mit 42:13 (22:9). Ohne Patrick Stumpf und die Verletzten Kai Nonnweiler, Lutz Linneweber und Christian Dorscheid war der Pokalgegner kein echter Prüfstein für die Simowski Truppe. Ganz so einfach werden es unsere TBS Jungs am kommenden Spieltag nicht haben, wenn der HC Dillingen-Diefflen am 6. November (20 Uhr Bruchwiesenhalle) zu Gast ist und den ersten Sieg gegen unser Team einfahren möchte. Mit 2 Punkten weniger auf dem Konto wird die Mannschaft von Trainer Grabenstätter ein echter Prüfstein.

Uhrumstellung

Für alle Mannschaften, die am Sonntag spielen: Denkt daran:

Ansonsten nicht wundern, wenn ihr in der Halle oder am Treffpunkt wartet und es kommt keiner :-) Nicht ungeduldig werden, spätestens nach einer Stunde sollten die anderen da sein!

Damen I mit Pokalniederlage

gegen den HSV Merzig

Es gab nach der Pokalspielniederlage gegen den RPS Ligisten HSV Merzig mit 29 : 37 Toren viele Diskussionen bezüglich der Wechselstrategie von Dieter Wacker. War der „Gruppenwechsel“ mit gleichzeitig vier Spielerinnen in der 19. Minuten beim Stand von 10:12 notwendig oder sogar ausschlaggebend für die Niederlage?

Deutlich war, dass zu diesem Zeitpunkt auch Merzig konditionell abbaute. Die Strategie des TBS Trainers den Druck mit „ frischen Spielerinnen“ von der Bank aufrecht zu erhalten, fruchtete nicht. Der zum Teil eingespielte TBS Abwehrverband musste sich erneut ordnen. Diese Schwäche nutzten die erfahrenen RPS Spielerinnen durch konsequente 1:1 Aktionen aus und bauten ihre Tordifferenz teilweise bis auf sechs Tore (11:17) aus. In der Nachbetrachtung wird sich der Trainer diese Vorgehensweise als „Misslungen“ anrechnen lassen und sich der Kritik stellen müssen.

Das Spiel stand insgesamt auf einem sehr hohen Niveau. Sowohl Merzig wie auch die TBeeS zeigten hohe dynamische Angriffsaktionen. Blenden wir den Einbruch in der 1. HZ aus, war zu keinem Zeitpunkt der zwei Klassenunterschied im Angriff zu merken. In der Abwehr schon. Zu zart agierten unsere jungen Mädels gegen die sehr körperlich betonten individuellen Angriffsaktionen. Warum in diesem Spiel nicht „Zwei gegen Eine“ in der Abwehr gespielt wurde, bleibt das Geheimnis unserer Mädels. Zu oft standen unsere Abwehrspielerinnen gegen die körperlich überlegenen Merzigerinnen alleine im Abwehrsektor. Tor, 7m oder sogar 2- Minutenstrafen waren die Folge. Wenn unsere jungen Talente dies aber als Lehre mitnehmen und bereit sind an den Schwachstellen zu arbeiten, ist diese Niederlage die Basis für eine positive Zukunft. In welchen Spielen sonst, haben wir Gelegenheit an unsere Grenzen gehen zu müssen und die Schwachstellen in dieser Deutlichkeit zu erkennen. (Anmerkung der Redaktion: Die A Jugend hat am Samstag gegen Mainz vielleicht doch noch mal diese Gelegenheit?!)

Motiviert gingen die Mädels in die zweite Halbzeit und spielten bis zur 57 Minute bravourös mit. Dank an die begeistert mitgehenden TBS Zuschauerfans, die auch im Rückstand noch an das TBS Team glaubten und lautstark Rückendeckung gaben. Sehr positiv ist auch die Anwesenheit der Männermannschaft registriert worden.

27 : 29 in der 52. Minute war die magische Zahl. Ein Tor noch von uns – und wir hätten SIE gehabt. Die mentale Schwäche der RPS Spielerinnen war schon zu erkennen. Jetzt noch ein Tor! Aber genau das gelang uns nicht. Zwei frei vorm Tor verworfene Bälle mit anschließendem Tempogegenstoßtor gegen uns, war das Aus. Verständliche Resignation in den TBS Reihen (die darf eine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren haben) erlaubte dem Gegner in den letzten 4 Minuten noch die Tordifferenz auf 8 Tore zu erhöhen. Leider wird man bei der nüchternen Betrachtung unseres Pokalergebnisses in der Presse, den Verlauf des Spieles nicht interpretieren können.

In der Niederlage zeigt sich das Gesicht der Mannschaft. Das Team, insbesondere jede einzelne der Spielerinnen sollte gestärkt aus diesem Spiel hervorgehen. Die Zeit spielt für Euch und uns, die Mannschaft hat sich glänzend präsentiert.

Back to the roots „Bezirksklasse“

Tore Merzig

Grgic (2), Grube (1), Scherer (5), Schlingsmann (1), Endres (5), Ehl (1), Stuller (4), Michels (6), Chwalek (11)

TBS

Kessler (3), Kollmansperger (3), Martin (3), Müller (1), Duchow (2), Kiefer (1), Weber (2), Paquet (2), Sauer (9), Schröder (3)

Spiele der Regionalliga-Mannschaften am WE

Damen 1 mit Angriffsfeuerwerk gegen Dudweiler 2

Mit 47 : 29 gewannen die TBeeS beim Tabellenzweiten der HSG Dudweiler 2.

Von Spielbeginn an machte das junge Team enorm Tempo und suchte jede Gelegenheit den Ball schnell nach vorne zu spielen. Die technische Ballbehandlung der Mädels in diesem Spiel war beeindruckend. Bis zur 15. Minute (9:9) war das Spiel offen und Dudweiler konnte das Tempo halten. Dann zogen wir unseren Joker – die Bank. Wie in einem Uhrwerk funktionierten alle Wechsel der TBeeS. Tempo und Spielverständnis ließen zu keinem Zeitpunkt nach. Dem hohen Druck konnte Dudweiler nicht mehr Stand halten und unser Team setzte sich zum Halbzeitstand auf 14 : 24 ab. Schnelle Pässe in der Stoßbewegung und der Suche nach bedingungslosem 1:1 Spiel zwangen die defensive Abwehr von Dudweiler zu schieben und damit Räume zu öffnen.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ die Spielfreudigkeit nicht nach. Sehenswert waren die Angriffsanktionen von Kira Martin, die durch überragende Technik und Spielverständnis geprägt waren. Aus dem Tempogegenstoß und nach einer körperlich betonten 1 : 1 Situation als Abschluss noch mit einen Heber ein Torerfolg zu erzielen – Chapeau!

Die zwölf Tore von der dynamisch agierenden Christina Sauer basieren auf einer optimalen Ruhephase des Vortages. Sarah Weber – wieder die „Alte“. So hat man sie schon lange nicht mehr gesehen – Spielfreude pur. Der Wechsel der individuellen Angriffaktionen von Rückraumwürfen und 1:1 Spiel war super. Nicht zu vergessen das Umschalten in die Abwehr und unterbinden von Gegenstößen.

Ein kleiner Wermutstropfen war die offensiven Abwehr, die mit Übergängen und Einläufer, ab und zu kleinere Probleme hatte. Allerdings wurden diese mit der gut funktionierenden Tormaschine wett gemacht. Ganz herzlichen Dank an die beiden Stammspielerinnen Muriel Kollmannsperger und Nicole Kiefer, die sich der „Gesamtstrategie“ unseres Leistungsteams temporär unterordnen.

Es spielten: Isabel Schirra, Britta Stemmler (beide Tor) Jessica Heinrich, Kathrin Schröder (5), Aline Kessler (4), Lisa Paqet (2), Kira Martin (7), Janika Müller (2), Alexandra Bos (3), Sarah Weber (9), Christina Sauer (12), Luise Duchow (3)

Einladung an alle unsere Fans zum Pokalspiel der Damen 1 am Dienstag um 20 Uhr in der Bruchwiesenhalle. Spielgegner ist die HSV Merzig/Hilbringen (RPS-Oberliga).

Weibliche B 2 mit peinlicher Vorstellung

Die weibl. B2 spielte das Turnier des TuS Riegelsberg “Zicken mit Courage”. 10 Spielerinnen fanden den Weg in die Riegelsberger Halle.

Wieder einmal stotterte der Motor am Anfang. Völlig emotionslos ging man in das 1. Spiel gegen die B des TuS. Lustloses Handballspiel, schlechte Deckung und der unbedingte Wille die gegnerische Torfrau blau zu werfen ließen uns 4:5 verlieren. Wer nun dachte, im 2. Spiel gegen die Riegelsberger Oberliga-C würde es besser laufen, sah sich getäuscht. Mit dieser Einstellung gewinnt man nicht! 6:8-Niederlage.

Kurze Mannschaftsbesprechung und noch einmal beweisen, was man drauf hat. Gegen den Oberligist aus Quierschied hielten wir dann auch eine Halbzeit gut mit und zeigten auch in der 2. Halbzeit gute Ansätze, dennoch 2:8 verloren.

Im letzten Spiel gegen die HVS-Auswahl Jg. 97 zeigten die Mädels dann ihr bestes Spiel. Man hielt gut mit bis zum 3:3, ehe man in 4 Gegenstöße lief. Hier zeigten sich dann Ermüdungserscheinungen und man verlor am Ende 5:10, aber mit Anstand!

Überherrner Torwart behält einen Punkt bei sich

Wer meinte, dass das Spiel beim bisher sieglosen Tabellenletzten zum Selbstläufer wird, sah sich schnell getäuscht. Die Gastgeber hielten wacker mit und erreichten am Ende ein 25:25.

25:25 (12:12 zur Halbzeit), sieht nach einem gerechten Ergebnis aus, wären da nicht die letzten 10 Minuten gewesen. Der Überherrner  Torwart hatte kurzerhand sein Tor zugenagelt. In den letzten 10 Minuten schafften es die Jungs des TBS einen 7 Meter und bestimmt 6-7 ganz, ganz freie 100%ige zu versemmeln. Wir führten in der Schlussphase zwar immer, konnten uns aber wegen der vorstehend beschriebenen Probleme und trotz der Manndeckung ab der 40. Minute gegen Benjamin Sauder nicht absetzen.

Der Höhepunkt war dann nach einer TBS Auszeit 15 Sekunden vor Ende und wir einen Spielzug ansagten und Christian Seiler 3 Sekunden vor Ende auf 6 Meter frei vor dem Torwart auftauchte und den Ball aber leider an den Pfosten warf.

Fazit: Weiter ungeschlagen, aber in 3 Auswärtsspielen 3 x Unentschieden!

Weiter geht es am Freitag in Schmelz im Pokal gegen den HC II um 20 Uhr.

TBS1: Respekt vor dem Gegner

Am morgigen Samstag trifft unsere 1. Herrenmannschaft um 18 Uhr in der Überherrner Adolf Collet Halle auf das Team des HC Überherrn. Nach der einwöchigen Spielpause und dem zuvor erfolgreich bestrittenen Pokalspiel gegen die HSG Völklingen II, muss die Simowski Truppe nun auch wieder im Rundenalltag Farbe bekennen. Viele sehr knappe Niederlagen der jungen Überherrner Mannschaft sind aktuell dafür verantwortlich, dass sich das Team von Trainer Jung zur Zeit auf dem letzten Tabellenplatz wieder findet. Vorgewarnt von der Vergangenheit und mit Respekt vor Torjäger Benjamin Sauder und seinen Mannschaftskollegen, möchte unser TBS Team morgen nichts dem Zufall überlassen und wird die Partie hochkonzentriert angehen.