TBS Saarbrücken

Handballabteilung

Völklingen. Der Trainer des Handball-Saarlandligisten TBS Saarbrücken, Marcus Simowski,
will sich weiterentwickeln. Der Besitzer des B-Trainerscheins strebt die A-Lizenz an. Dafür nimmt der 42-Jährige wochenlange Belastungen auf sich. Der in Fürstenhausen wohnende und
bei der Stadt Völklingen beschäftigte Simowski sagte: „Ich habe mich schon länger mit der Materie beschäftigt. Deswegen habe ich auch den Schritt für die insgesamt sechswöchige Lehrgangsdauer in mehreren Stufen auf mich genommen.“ Für diese Ausbildung investiert Simowski extra einen Teil seines Urlaubs. Simowski muss in der Sportschule Kamen/Kaiserau zuerst den Grundlehrgang absolvieren. Den ersten praktischen Teil seiner Ausbildung will er dann entweder bei FA Göppingen oder bei den Rhein-Neckar Löwen machen. Wenn die Arenen bei den
Bundesligaclubs während der Runde wieder prall gefüllt sind, wird er noch zusätzlich einige Tage bei einem Bundesligisten unter Wettkampfbedingungen Erfahrungen sammeln. Im Oktober muss Simowski dann zum zweiten theoretischen Lehrgang antreten. Ab Februar 2011 geht die Projektlehrgangszeit dann weiter. Wenn er den A-Schein schafft, könnte Simowski sogar einen Bundesligaverein trainieren. Warum er den ganzen Stress auf sich nimmt, begründet Simowski so: „Ich bin eben handballverrückt.
Die Aufgabe ist für mich eine Herausforderung, so wie es auch während meiner langen aktiven Zeit als Spieler war.“ Simowski spielte unter anderem beim Bundesligisten TV Niederwürzbach, beim Zweitligisten KL-Dansenberg und mit dem TV Altenkessel ebenfalls in der 2. Bundesliga. Als Spieler und als Trainer war er bei seinem Heimatverein HSG Völklingen im Einsatz. Unter seiner Regie erreichte Völklingen in der RPS-Oberliga Platz zwei mit nur einem Punkt Rückstand hinter dem damaligen Meister TV Hochdorf. ebe

Quelle:Saarbrücker Zeitung

Add A Comment