TBS Saarbrücken

Handballabteilung

Am kommenden Wochenende starten die Handball-Saarlandligisten in die neue Runde. Das Stadtduell zwischen Aufsteiger HSG Dudweiler und dem Titelkandidaten TBS Saarbrücken steht erst im November an.

Saarbrücken. „Schade, dass der TV Altenkessel abgestiegen ist. Mit denen und dem TBS hätten wir dann noch eine interne Stadtmeisterschaft austragen können“, sagt Dirk Sold, Trainer des neuen Handball-Saarlandligisten HSG Dudweiler, und lacht. Seine Truppe hat den direkten Wiederaufstieg in der vergangenen Saison geschafft – und freut sich jetzt auf spannende Derbys in der Saarlandliga, vor allem auf das Stadtduell gegen den TBS Saarbrücken.
„Wir haben ein sehr schwieriges Startprogramm“, sagt der HSG-Trainer seufzend. Los geht’s am Sonntag ab 16 Uhr bei der VTZ Saarpfalz II. „Danach spielen wir noch gegen den HC Fischbach und die HSG DJK Nordsaar. Das sind schon dicke Brocken. Aber ich bin optimistisch, dass wir am Ende die Klasse halten können“, erklärt Sold.
Dafür hat sich der Aufsteiger mit eigenen Nachwuchsspielern aus der A-Jugend, mit Jan-Oliver Montag (SGH St. Ingbert), Clemens Hoffmann (TBS Saarbrücken) und Christian Becker (TV Altenkessel) verstärkt. „Wir haben in der Runde einen 18-Mann-Kader. Auch wenn man nur maximal 14 aufstellen kann, wird jeder seine Chance bekommen“, sagt Sold. Weitaus kleiner ist der Stammkader des HC Fischbach – zwölf Spieler stehen für den Saarlandligisten am Sonntag zuhause gegen den HC Dillingen/Diefflen (18 Uhr) bereit, darunter der einzige Neuzugang Eric Mammolito (TV Altenkessel). „Er hat sich sehr gut in die Mannschaft eingefügt“, bestätigt Trainer Marco Recktenwald, der in diesem Jahr die Klasse halten will: „Die Saison wird sehr ausgeglichen. Es gibt einige Mannschaften, von denen man noch nicht weiß, was dahinter steckt.“ Titelfavorit ist für Recktenwald auf jeden Fall der TBS Saarbrücken. Die Hauptstädter erreichten in der vergangenen Saison den dritten Platz, „und unser großes Ziel ist jetzt eine Tabellenplatz-Verbesserung“, kündigt TBS-Trainer Markus Simowski an.
Unter dem Verletzungspech der vergangenen Saison leidet der TBS immer noch ein wenig, aber Simowski ist optimistisch: „David Dorscheid, Lutz Linneweber, Marc Gladel und Kai Nonnweiler sind auf einem sehr guten Weg. Aber wir müssen noch abwarten, wie es weitergeht.“ Der Rest zieht laut Simwoski das volle Vorbereitungsprogramm durch. „Es macht Spaß, mit den Jungs zu arbeiten“, findet der Trainer, „auch mit den Neuen“. Das sind Denis Beljan (TV Merchweiler), Tony Hennersdorf und Alexander Hewener (beide HSG Völklingen). Die drei sollten zu Saisonbeginn am Samstag beim TV Kirkel (20 Uhr) fit sein.
Was die Favoritenrolle betrifft, gibt sich Simowski vorsichtig. „Ich denke, wir bewegen uns in einem Pool von vier bis fünf Mannschaften. Einige werden zwar nicht über die ganze Saison, aber sicherlich hin und wieder überraschen können“, meint er und nennt dabei die DJK Nordsaar, den HC Dillingen/Diefflen, den HC Fischbach, den SV Zweibrücken II und auch den Stadtrivalen HSG Dudweiler. Zum einzigen Saarbrücker Stadtduell wird es aber erst im kommenden November kommen. cjo

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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