TBS Saarbrücken

Handballabteilung

Zittersieg gegen Oberthal II mit 32:34 (17:19)

Wenn man es gut mit den Mädels der Damen I meint, könnte unterstellt werden, dass sie das „Ökonomische Prinzip” aus der Wirtschaftlehre angewendet haben: „Mit minimalem Mitteleinsatz ein vorgegebenes Ziel erreichen”.

So hat es zumindest in dem Spiel gegen die Zweite von Oberthal/Hirstein für die Zuschauer ausgesehen. Vorne Hui hinten pfui - so die subjektive Einschätzung des Schreibers. Da braucht man gegen ein, fairerweise sehr gut eingestelltes Oberthaler Team, 34 Tore um gegen einen Bezirksligisten (z.Zt. 2. Tabellenplatz) im Pokal weiter zu kommen?!

Vor der Beurteilung der Abwehr ist noch anzumerken, dass trotz der vielen geworfenen Tore das Angriffsspiel von überdurchschnittlich vielen technischen Fehlern (18) geprägt war (u.a. Fehlpässe über die zweite Welle oder „grausame” Anspiele). Das zeigt sich auch an der statistischen Auswertung der Angriffserfolge. In der 1. HZ war die Erfolgsquote 54% (35 Angriffe bei 19 Toren) und ganz schlecht in der 2.HZ mit 45% (33/15). Hervor zu heben ist, dass alle Spielerinnen Tore erzielt haben: Christina mit 9 und Lisa Paquet mit 6 Toren waren die erfolgreichsten.

Was die Abwehrleistung betrifft, ist der Begriff “Arbeitsverweigerung” noch untertrieben.

Da stehen sechs Individuen in der Abwehr, die nur darauf warten, dass die Angriffsaktionen des Gegners zu Ende sind, ohne dass sie eigreifen müssen! Antizipieren oder (selbst für Zuschauer) klar erkennbare Pässe an den Kreis verhindern waren Fremdworte. Ihnen allen hat an diesem Tag die „Gier nach dem Ball” gefehlt (Zitat aus einem Interview mit dem Trainer des 1. FCK nach dem Spiel gegen Stuttgart). Nicht ganz aus der Kritik kann man die Leistung unserer Torfrau nehmen, die an diesem Tag eine gehaltenen Torwurfquote von 30% (46 Torwürfe bei 32 Toren) hatte. Allerdings ist hier zu berücksichtigen, dass (mangels Masse) keine zweite Torfrau eingesetzt werden konnte und Isabel daher keine Möglichkeit zu einer Auszeit hatte.

Trotz aller Kritik muss lobend erwähnt werden, dass es unserem Team trotz der „schlechten Tagesform” gelungen ist, am Ende die Nase vorne zu haben. Sie hatten mit der Rolle des Favoriten gegenüber dem frei aufspielenden Gegners immer noch ein zusätzliches Handicap.

Isabel Schirra, Aline Kessler 4, Kira Martin 2, Muriel Kollmannsperger 4, Lisa Paquet 6, Nicole Kiefer 3, Janika Müller 3, Alexandra Bos 1, Sarah Weber 1, Christina Sauer 9.

  1. klein Said,

    es gibt ein sprichtwort jede torfrauist so gut wie ihre abwehr
    hier bei dem spiel war die abwehr scheisse

  2. lustig Said,

    die mannschaft ist sehr jung und man sollte sie nicht so runter machen sie haben gewonnen
    und am ende zählt der sieg

  3. Heiko Schmidt Said,

    wie und gegen wen haben denn die Herren gespielt?

Add A Comment