TBS Saarbrücken

Handballabteilung

Von Beginn an war es ein optisch ausgeglichenes Spiel in der Bruchwiesenhalle. Minutenlang stand es 1:1, ehe sich Spiesen/Elversberg relativ deutlich absetzen konnte. Wie schon angedeutet, lag dies nicht an großer Überlegenheit, sondern eher an der schwachen Chancenverwertung unseres Teams. Beste Möglichkeiten wurden ausgelassen, was sich nach ca. 15 Minuten in einem deutlichen 2:5 Rückstand widerspiegelte. Die Mädels ließen sich nicht entmutigen, spielten weiter motiviert nach vorne und kamen in den Folgeminuten zu einer Feldüberlegenheit, die sich nun endlich auch in Torerfolgen niederschlug. Bis zur Pause konnte man das Spiel von nun an offen gestalten, bei einer besseren Chancenverwertung wäre gewiss noch mehr drin gewesen als weiterhin ein 3 Tore Rückstand (Halbzeit 6:9).

Zu Beginn der zweiten Hälfte standen die Defensivreihen auf beiden Seiten gut, die wenigen Chancen wurden hüben wie drüben teils fahrlässig liegen gelassen. Dies führte dazu, dass in den ersten 8 Minuten gar kein Tor fiel. Den ersten Treffer erzielte die Gastmannschaft, der TBS konterte jedoch und kam zwischenzeitlich auf 2 Tore ran (8:10). In den folgenden Minuten sah es jedoch so aus, als würde die Entscheidung zu Gunsten der Gäste fallen, sie konnten sich eine 11:16 Führung erspielen. Wer nun glaubte, das Spiel sei gelaufen, wurde eines Besseren belehrt. 3 TBS-Treffer in Folge führten zu spannenden Schlussminuten, in denen die Gäste zusehends aggressiver, teils sehr unsportlich wurden, da ein sichergeglaubter Sieg wieder in Gefahr geriet. Kurz vor Schluss hatten sie jedoch das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite, als ihr letzter Angriff zum entscheidenden 17:19 führte und somit den Konter zum möglichen Ausgleich verhinderte. Bei besserer Chancenverwertung, vor allem bei den 7-Metern (50 % Trefferquote), wäre ein Punkt, vielleicht sogar der Sieg drin gewesen, schade!

Kopf hoch Mädels, eine Leistung, auf der sich aufbauen lässt!

Es spielten: Gesine Reinhard (Tor), Sarah Slabos (3), Franziska Klein (2), Lisa-Catrine Schmitting, Julia Münster, Pauline Klein (1), Saskia Klaes (2), Kim-Sina Blaser, Liesa Wagner (3), Adriana Altpeter (1), Jessica Heinrich (5)

Bericht: Stephan Weimerich

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